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"Das ist nicht genug..."

Peugeot hinkt Konzernschwester Citroen weiter hinterher. Auch in der Türkei waren Marcus Grönholm und Markko Märtin nicht in der Lage, Sebastien Loeb zu schlagen.

<strong>Unzufrieden:</strong> Grönholm sieht keine Chance Loeb zu packen

Auf der dritten und letzten Etappe lieferte sich Grönholm zwar ein spannendes Duell mit dem Norweger Petter Solberg, trotz einer Bestzeit auf der letzten Wertungsprüfung musste sich der Finne dem Subaru-Piloten mit 15,7 Sekunden Rückstand geschlagen geben.

 

"Es war eine schwierige Rallye. Starke Regenfälle sorgten für matschige und rutschige Strecken, das erschwerte uns vor allem die Reifenwahl", berichtete Marcus Grönholm im Ziel. "Sébastien Loeb war mal wieder eine Klasse für sich. Doch wir hatten ein schönes Duell mit Petter Solberg. Auf der dritten und letzten Etappe habe ich stark attackiert, wir haben sogar die Klimaanlage ausgebaut, um Gewicht zu sparen. Aber bin keine unnötige Risiken eingegangen, denn wir wollten die Führung von Peugeot in der Marken-Wertung nicht riskieren."

 

"Wir haben die Führung in der Marken-WM verteidigt", kommentierte Jean-Pierre Nicolas, der Direktor von Peugeot Sport, nach der Rallye. "Aber ehrlich gesagt, ist das nicht genug. Wir waren hier nicht in der Lage, zu siegen. Wir müssen die Situation analysieren, wir müssen unser Auto vor allem auf rutschigem Untergrund verbessern und an der Fahrbarkeit arbeiten."

 

Teamkollege Markko Märtin belegte in der Türkei Platz fünf - in der Fahrer-Weltmeisterschaft liegt der Rallye-Profi aus Estland hinter Sébastien Loeb und Petter Solberg auf Rang drei vor seinem Teamkollegen Marcus Grönholm. "Unser Peugeot 307 WRC war wieder einmal sehr zuverlässig", berichtete Markko Märtin, der während der Rallye blass blieb. Der Este ist neben dem Finnen Toni Gardemeister immerhin der einzige Fahrer, der bisher bei allen sieben WM-Starts der Saison Punkte sammelte.

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