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"Darauf lässt sich aufbauen"

Platz sechs und die Erkenntnis, dass der Rückstand auf die Werksteams halbiert werden konnte - Manfred Stohl ist mit seinem Auftritt in Mexiko zufrieden.

<strong>ZUFRIEDEN:</strong> Manfred Stohl landet auf Platz sechs

Manfred Stohl hat in Mexiko gezeigt, dass auf losem Untergrund mit ihm zu rechnen ist. Nach drei nahezu problemlosen Tage beendete der 34-jährige den ersten Schotterlauf in dieser Saison auf dem sechsten Gesamtrang und holte sich zwei Bestzeiten.

 

"Vor allem die auf der längsten Sonderprüfung am ersten Tag freut mich besonders. Da haben wir bewiesen, dass wir mit den Schnellsten mithalten können", freute sich Stohl. "Ich bin überzeugt, dass wir in Zukunft auch die Konstanz steigern und über weite Strecken Top-Zeiten fahren können."

 

Die Bremsprobleme am Citroen, die dem Österreicher bei den ersten drei Läufen das Leben schwer machten, dürften behoben sein. "Es ist sehr beruhigend, wenn man wieder Punkte macht. Jetzt folgen bis zur Sommerpause noch vier Schotterrallyes. Das stimmt mich auch für die WM-Wertung sehr zuversichtlich", erklärt der WM-Vierte des Vorjahres.

 

Für Teamchef Marc van Dalen hat sein Schützling das Potential voll ausgeschöpft: "Man muss ganz klar sagen, dass wir hier das beste M2-Team waren. Vor uns liegen lediglich Fahrer reiner Werksmannschaften. Besonders erfreulich stimmt mich Manfreds relative Zeitverbesserung zur Spitze. Im Vorjahr fehlte ihm rund eine Sekunde pro Kilometer. Jetzt sind es 0,5 Sekunden."

 

Ebenso erfreulich sieht der Belgier die Entwicklung in der Marken-Weltmeisterschaft: "Obwohl wir hier nur mit einem Auto am Start waren, konnten wir den Abstand zu Stobart halten und haben auf das Subaru Werksteam nur einen Punkt verloren. In Portugal ist auch wieder Daniel Carlsson dabei. Da können wir dann voll angreifen."

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