Wechsel zu Hyundai

Dani Sordo und die Hoffnung auf mehr

Sein erster WM-Sieg konnte den Platz im Citroën-Werksteam nicht sichern. Jetzt geht Dani Sordo für Hyundai ins Rennen, muss aber mit einem deutlich abgespeckten Programm von nur vier WM-Einsätzen klar kommen. Der Spanier hofft auf einen Zuschlag mit mindestens zwei weiteren Läufen.

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Dani Sordo muss wieder kleinere Brötchen backen. Sein Vertrag bei Citroën wurde nicht verlängert und beim neuen Arbeitgeber Hyundai bekam der Spanier bislang nur die vier WM-Läufe aus Asphalt zugesichert. „Ich hoffe aber, dass ich auch in Portugal und Argentinien zum Zug komme“, sagte Sordo.

 

Um dein Einsatzplan zu vergrößern sind gute Ergebnisse notwendig. Einzige Chance für Sordo in der ersten Saisonhälfte ist die Rallye Monte Carlo. „Dort ist alles möglich“, weiß der 30-jährige aus eigener Erfahrung. „Man kann plötzlich auf dem ersten Platz liegen. Es kann aber auch nur der zehnte Rang sein, oder wenn es ganz übel läuft, fliegt man vorzeitig raus.“

 

Bislang konnte Sordo sein neues Dienstfahrzeug nicht testen. In der kommenden Woche stehen dreitägige Testfahrten im i20 WRC auf dem Programm, ein weiterer Tag steht kurz vor der Monte auf dem Programm. „Die Situation ist ähnlich wie damals bei Mini. Die Zeit ist knapp, aber ich denke wir sind dennoch gut vorbereitet“, erinnert sich Sordo.

 

Neu an der Seite von Sordo ist Marc Marti, mit dem er bereits früher zusammenfuhr. Carlos del Barrio folgte nicht mit zu Hyundai, weil er mehr als vier Rallyes in diesem Jahr fahren möchte. „Es gab keine Probleme zwischen uns. Aber es ist vielleicht auch mal ganz gut, nach drei gemeinsamen Jahren Veränderungen vorzunehmen“, betont Sordo. 

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