WM 2011

Dani Sordo im Mini

Bei Citroën ist für Dani Sordo kein Platz mehr. Der Spanier steht nach Jahren treuer Dienste ohne Cockpit da. Einziger Ausweg: Das neue Mini-Projekt von Prodrive.

<strong>WECHSEL:</strong> Dani Sordo sucht sein Glück bei Mini

Citroën-Sportchef Olivier Quesnel hat um ihn gekämpft, doch das notwendige Budget für ein drittes Werksauto war von der Chefetage nicht zu bekommen. Damit bleibt es beim Gespann Sebastien Loeb und Sebastien Ogier für die Saison 2011. Für Dani Sordo ist bei Citroën kein Platz mehr.

 

Der Spanier findet sich plötzlich in der Rolle des "Paydriver" wieder. Sollte er die kolportierten 2,5 Millionen Euro Budget aufbringen, könnte er tatsächlich einen neuen DS3 WRC im kommenden Jahr bekommen. Bei Ford reicht etwa die Hälfte für die einen Fiesta WRC. Doch Sordo ist dazu nicht bereit und sucht nach einem Ausweg.

 

Dieser könnte das Mini-Projekt von Prodrive sein. In den vielen Jahren als Citroën-Werksfahrer hat sich Sordo jede Menge Erfahrungen und Wissen angeeignet, die ihn für das ehrgeizige Projekt von David Richards wertvoll machen. Der Brite hatte zunächst auf Marcus Grönholm als Entwicklungsfahrer gesetzt, doch der Finne winkte nach einem ersten Kennenlernen des Countryman WRC ab. Sordo könnte zwar 2011 nur eine Rumpfsaison bestreiten - Prodrive plant den Einsatz erst ab der Rallye Italien - würde aber für seine Dienste weiterhin bezahlt werden.

 

Bei Mini steht bislang nur Kris Meeke als Fahrer fest. Die Entscheidung über das zweite Cockpit soll in Kürze fallen. Der Name Sordo dämpft die Hoffnungen von PG Andersson. Der Schwede hatte sich berechtigte Hoffnungen auf das Mini-Cockpit gemacht, wird aber seit Wochen von Prodrive vertröstet.

 

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