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Corrado Provera: "Wir wollen eine Rallye in Afrika."

Nach dem überraschenden Aus für die Safari-Rallye im WM-Kalender 2003 bedauern viele Rallyefans den Schritt der FIA-Kommission. Auch in den Teams äußerten sich einige kritische Stimmen.

Corrado Provera: "Wir wollen eine Rallye in Afrika, ob in Kenia oder in einem anderen Land. Die Rallye-Weltmeisterschaft sollte dort fahren."

"Soweit ich weiß, gaben wirtschaftliche Gründe den Ausschlag für diese Entscheidung. Wir müssen aber auch bedenken, dass diese Rallye extrem gefährlich für Zuschauer war und sehr hohe Kosten für die Teams verursachte. Sie paßte in dieser Form nicht mehr in den modernen WM-Kalender", erklärte Corrado Provera während der Neuseeland-Rallye, forderte aber auch gleichzeitig einen Lauf dem schwarzen Kontinent. "Wir wollen eine Rallye in Afrika, ob in Kenia oder in einem anderen Land. Die Rallye-Weltmeisterschaft sollte dort fahren."

 

Unterstützung erhält der Peugeot-Teamchef von seinem Kollegen George Donaldson. Der Sportdirektor des Subaru-Teams erklärte: "Ich denke es ist ein Klassiker und aus meiner Sicht ist die Rallye-WM weit mehr, als auf einer kurzen Prüfung eine Bestzeit zu fahren. Wir bekommen immer mehr eine europäische Meisterschaft und ich hoffe die Safari oder eine andere afrikanische Rallye findet den Weg zurück in den Kalender."

 

Carlos Sainz, der die Safari bereits gewinnen konnte, zeigte sich ebenfalls von der Entscheidung enttäuscht: "Die Rallye hat sich in den vergangenen Jahr sehr verändert. Wir fahren immer höhere Geschwindigkeiten und die Gefahr ist größer geworden. Aber trotzdem tut es mir schon leid, dass die Safari nicht mehr dabei ist."

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