Corona-Krise

Rallye Mexiko wird vorzeitig beendet

Der Sport gerät angesichts der Corona-Krise zur Nebensache. Um allen Teilnehmern eine Heimreise zu ermöglichen, wird die Rallye Mexiko vorzeitig abgebrochen.

Die Rallye Mexiko wird am Samstagabend vorzeitig beendet. Darauf verständigten sich alle Beteiligten. So soll gewährleistet werden, dass die angereisten Teams noch in ihre Heimatländer zurückkehren können, die angesichts der Corona-Krise den Reiseverkehr zunehmend einschränken. Die Verantwortung für die Mitarbeiter habe nun oberste Priorität, heißt es aus Teilnehmerkreisen.

Die Veranstalter der Rallye Mexiko standen bereits seit Tagen in der Kritik, dass sie den WM-Lauf nicht bereits im Vorfeld abgesagt hatten. Andere große Motorsport-Events, wie der Formel 1-Auftakt in Melbourne, wurden dagegen gestrichen. Man hatte immer damit argumentiert, dass es in Mexiko wenige Krankheitsfälle wegen des Coronavirus geben würde. Doch in den letzten Stunden hat sich nicht nur die Stimmung bei Politik und Behörden deutlich verändert, auch im Servicepark gibt es kein anderes Thema mehr.

Die Rallye Mexiko könnte vorerst der letzte WM-Lauf in dieser Saisonhälfte gewesen sein. Argentinien wurde bereits abgesagt, Portugal und Sardinien gelten ebenso als unwahrscheinlich und weil die Coronakrise nun auch Afrika betrifft, steht die Rückkehr der Safari-Rallye unter keinem guten Stern.

Eine offizielle Erklärung zum vorzeitigen Ende der Rallye Mexiko wird in Kürze erwartet.

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