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Comeback von Prevot bei der San Remo?

Noch steht ein dickes Fragezeichen hinter dem Comeback von Bruno Thirys langjährigem Beifahrer. Aber nicht nur Stephane Prevot ist zuversichtlich.

Thiry/Prevot Safari 2001.

Bruno Thirys Beifahrer, Stephane Prevot, hofft auf ein vorzeitiges Comeback bei der Rallye SanRemo. Der Belgier erholt sich derzeit von den Verletzungen, die er sich beim Unfall während der Safari-Rallye zuzog. Damals rechnete keiner damit, das der 32-jährige in dieser Saison nochmals in die Meisterschaft zurückkehren würde, doch die Heilung verlief schneller als erwartet.

 

Die schmerzhafte Verletzung am Rücken zwang Prevot zu einer Zwangspause und zum ersten Mal seit 11 Jahren musste Bruno Thiry mit einem anderen Beifahrer an einer Rallye teilnehmen. "Es war grauenhaft für mich zu Hause vor dem Computer zu sitzen und Brunos Zeiten aus dem Internet zu lesen. Nur wenige können sich vorstellen wie ich mich zu der Zeit fühlte, vor allem weil ich die Finnland-Rallye so sehr mag.", erklärte der Belgier und zeigte sich zugleich zuversichtlich hinsichtlich seiner Teilnahme in Italien: "Ich kann im Moment nicht viel tun, aber ich mache mir schon Gedanken über den Start zusammen mit Bruno in San Remo."

 

Für diesen Wunsch trainiert Prevot jeden Tag sehr hart. Er absolviert im Moment die Reha, ständig begeleitet von Physiologen und Ärzten um eine optimale Heilung seines gebrochenen Wirbels zu gewährleisten. Derzeit beträgt der Kalzium-Wert des Knochen gerade einmal die Hälfte des Normalwertes, sollte aber der Heilungsprozess wie bisher so gut verlaufen, würde dieser Wert nur 15% unter Normal liegen. Dadurch wäre ein Start bei der Rallye möglich, ohne den Knochen ernsthaft zu gefährden.

 

"Die Ärzte teilten mir mit, das es normalerweise ein halbes Jahr dauert um wieder vollständig zu regenerieren. Aber sollte alles so wie bisher weiterverlaufen, kann ich schon bald wieder neben Bruno im Octavia WRC sitzen." Dennoch warnte Prevot zugleich: "Ich werde schon Schmerzen während der Rallye haben, aber ich hoffe auf die Hilfe von Sigi (Physiotherapeut des Skoda-Teams)."

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