Nach zehn Rallyes zwischen 1998 und 2007 kam das Aus, weil die Kosten für Sperr- und Umleitungsbeschilderung sowie für den Feuerwehreinsatz explodierten. "Jetzt ist alles wieder im Lot," freut sich Rallye-Macher Jörg Litfin, zumal ihm sowohl der Landkreis als auch die Stadt Neuruppin mitgeteilt haben, dass alle behördlichen Genehmigungen erteilt werden.
Während bei den ersten Rallyes überwiegend Schotter- und Sandwege befahren wurden, wurden die letzten Ausgaben auf Festbelag ausgetragen. "Das Herzstück ist eine fast 10 km lange Sprintprüfung mit 85% Asphalt, die dreimal gefahren wird," berichtet Jörg Litfin, "dazu kommt ein kurzer Zuschauer-Rundkurs auf losem Untergrund, nur gut zwei Kilometer lang, der zweimal auf dem Programm steht."
Auf die Teilnehmer wartet ein neues Rallyezentrum: Das Jugenddorf Gnewikow liegt direkt am Ruppiner See und wurde nach der Wende neu gebaut. Schlafen, Essen, Party, Zelten, Wohnmobile, Start und Ziel, Regrouping, Rallyebüro – alles spielt sich auf diesem Gelände ab.
Neuruppin liegt an der Autobahn Hamburg-Berlin und hat somit eine Brückenfunktion zwischen der norddeutschen und der ostdeutschen Rallye-200-Szene. Die 11. ADAC-Fontane-Rallye zählt zur ADMV-Rallye-200-Meisterschaft, zur Rallye-Meisterschaft des ADAC Berlin-Brandenburg, zur ADMV-Landesmeisterschaft Sachsen-Anhalt/Berlin-Brandenburg und zum ADMV-Trabant-Rallye-Cup.