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Colin McRae: "Die Mauer ist etwas komfortabler als die Bäume im Wald..."

Colin McRae tauschte seinen Focus WRC gegen einen 500-PS-starken Boliden der Ford ASCAR Serie aus und zeigte sich begeistert. Jetzt steht das erste Rennen bevor.

:: ASCAR ::

Colin McRae steht kurz vor seinem Debüt in der Ford-ASCAR-Serie. Am kommenden Wochenende will der Schotte beim Rennen in Northamptonshire starten. Bei Geschwindigkeiten von fast 350 km/h wird McRae gegen bekannte Rundstreckengrößen wie Dario Franchitti, Michael Andretti oder Christian Fittipaldi antreten.

 

Dass sich der Rallye-Pilot auch auf der Rundstrecke wohl fühlt, hat er bereits mehrfach bewiesen. So konnte McRae auch bei seinem ersten Test in einem ASCAR-Auto mit einer Zeit von 36.4 Sekunden auf Anhieb einen neuen Rekord für Einsteiger aufstellen.

 

"Das war für mich eine ganz neue Erfahrung und ich wußte im Vorfeld nicht, was auf mich zukommt. Ich hatte die Rennen lediglich am Fernsehen verfolgt und das war alles", erklärte Colin nach den Tests. "Die Bedingungen hier in Rockingham sind exzellent und es wird sicherlich ein phantastischer Anblick werden, wenn die Sitzplätze voll mit Fans sind. Ich kann es gar nicht mehr erwarten endlich zu starten."

 

Einen Vergleich zwischen seinem Focus WRC und dem ASCAR-Boliden zu ziehen, fällt dem Schotten natürlich schwer: "Die Autos sind völlig verschieden, ebenso die Art des Fahrens. Der Trick liegt eigentlich immer darin, den Grenzbereich des Fahrzeuges auszuloten. Das gilt für jede Rennserie. Ich fand die Begrenzungsmauer entlang der Rennstrecke ein bisschen komfortabler, als die Bäume auf einer Rallye-Prüfung."

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