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Colin McRae: "Mag die Monte nicht besonders"

Am morgigen Donnerstag startet die neue Saison der Rallye-Weltmeisterschaft in Monaco. Mit dabei auch Colin McRae, der erstmals in seinem neuen Citroen Xsara WRC an den Start gehen wird.

Colin McRae: "Mag die Monte nicht besonders"

Nach seinem Wechsel von Ford zu Citroen wird der Saisonauftakt in Monte Carlo die erste Standortbestimmung für den Schotten werden. Im Vorfeld konnte er sein neues Auto bereits mehrfach testen und zeigte sich mit den Ergebnissen zufrieden. "Wir konnten bereits mehrfach das neue Auto testen und meine ersten Eindrücke sind rundum positiv. Der Xsara hat eine gute Balance und ist auf jedem Untergrund gut zu fahren", erklärte Colin.

 

Colin McRae liegt mit 25 WRC-Siegen zwar an der Spitze der ewigen Bestenliste, konnte aber an der Côte d’Azur noch nie gewinnen. Vielleicht zählt deshalb die Monte nicht gerade zu den Lieblingsveranstaltungen des Schotten. "Die Rallye ist sehr schnell und das kann gefährlich werden. Man hat teilweise völlig verkehrte Pneus aufgezogen und muss mit Trockenreifen durch Schnee fahren. Wegen dieser Sachen und der Art der Prüfung mag ich die Monte nicht unbedingt", versucht McRae zu erklären.

 

Selbst ein Sieg könnte den Schotten nicht von seiner Denkweise abbringen. "Ein Sieg würde meine Meinung sicherlich nicht ändern. Wir haben sicherlich eine gute Chance, aber die haben auch viele andere Fahrer. Der Erfolg bei der Monte hängt viel von der Teamarbeit ab. Gute Informationen über das Wetter und die richtige Reifenwahl sind entscheidend."

 

Einer seiner Hauptgegner wird sicherlich sein Teamkollege Sebastien Loeb werden. Der junge Franzose konnte bereits im Vorjahr groß auftrumpfen und McRae rechnet ihm auch diesmal gute Chancen aus. "Sebastien gehört definitiv zu den Fahrern die in Monaco gewinnen können. Nach dem starken Auftritt 2002 ist er ein ernstzunehmender Gegner."

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