WM 2018

Citroën will mit C3 R5 auf Anhieb den WRC2-Titel gewinnen

Jetzt wird es für Citroën Racing ernst. Der neue C3 R5 steht in den Startlöchern und Ex-WRC-Fahrer Stephane Lefebvre soll mit dem Auto in diesem Jahr den WRC2-Titel holen.

Stephane Lefebvre soll mit dem neuen C3 R5 die WRC2 gewinnen

Das Gerücht über eine gescheiterte Homologation des neuen Citroën C3 R5 scheint sich nicht bewahrheitet zu haben. Stephane Lefebvre wird mit dem Fahrzeug wie geplant an der Rallye Korsika (5. bis 8. April) im Wettbewerb teilnehmen. Der französische Asphalt-Meister Yoann Bonato soll das zweite Werksauto steuern. 

Die Arbeiten am C3 R5 begannen Ende 2016 und im vergangenen September fanden die ersten Testfahrten statt. Neben Lefebvre und Bonato waren auch Craig Breen, Kris Meeke, Yohan Rossel, Paolo Andreucci und Simone Tempestini in die Entwicklung eingebunden, sie alle spulten über 6.000 Kilometer ab. Der 1,6-Liter Turbovierzylinder wurde von Citroën entwickelt, das Getriebe kommt von Sadev und wie beim großen C3 WRC wurden zwei unterschiedliche Fahrwerksgeometrien an der Vorderachse homologiert, um die optimale Lösung für Schotter und Asphalt zu finden. Citroën setzt beim R5 wie die Konkurrenz von M-Sport auf Reiger-Dämpfer.

Der C3 R5 soll den Kundensport im PSA-Konzern ordentlich ankurbeln, um dieses Ziel zu erreichen, muss Lefebvre Erfolge in der WRC2 erzielen und in diesem Jahr den Titel einfahren. „Stephane soll die Meisterschaft gewinnen und das Potenzial des Autos zeigen“, erklärte Citroën Racing Teamchef Pierre Budar. „Als Entwicklungsfahrer kennt er das Auto sehr gut, außerdem hat er im vergangenen Jahr als Werkspilot viele WM-Strecken kennengelernt.“

Nach Angaben des Herstellers sollen bislang 20 Bestellungen für das Fahrzeug vorliegen.

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