"Gitter müssen weg"

Citroen will mehr Volksnähe

Viele Fehler sind bei der Vermarktung der WM gemacht worden. Vor allem die entstandene Distanz zu den Fans stößt Citroën-Sportchef Olivier Quesnel übel auf.

<strong>ÖFFNUNG FÜR DIE FANS:</strong> Olivier Quesnel hat ein Herz für die Zuschauer

„Der Sport muss wieder näher zu den Menschen. Wir müssen zurück zu den Wurzeln“, macht Quesnel klar. „Rallyesport, das bedeutete immer Nähe zu den Aktiven, Stars zum Anfassen. Und man darf nicht vergessen: Letztendlich ist unser Ziel als Hersteller, Autos zu verkaufen. Jeder dieser Menschen ist ein potenzieller Kunde.“

 

Vor allem die weiträumigen Absperrungen im Servicepark sind dem Citroën-Sportchef ein Dorn im Auge:  „Das ist ein großer Fehler. Ich will mehr Volksnähe, ich will, dass die Leute glücklich sind. Die Fans wollen ja nicht nur Autos auf den Prüfungen sehen. Sie wollen nah bei ihren Idolen sein, sie wollen am Serviceplatz die Mechaniker arbeiten sehen.“

 

Probleme durch den Ansturm der Fans sieht Quesnel nicht. „Lasst die Fans doch wie früher bis unmittelbar an die Teams heran. Dass unsere Leute dennoch in Ruhe arbeiten können, ist dann mein Problem, aber ich bin sicher, es ist gar keines. Ich stelle zwei Sicherheitsleute auf, die das mit angemessener Freundlichkeit regeln“, so der Franzose.

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