WM 2016

Citroën: Volkswagen sollte die Regeln akzeptieren

Auch in Finnland wurde im Volkswagen-Lager über die Startreihenfolge diskutiert. Bei der Konkurrenz empfiehlt man, die Regeln endlich zu akzeptieren.

Sebastien Ogier Rallye Finnland VW Polo WRC
Sebastien Ogier kämpft seit Monaten für eine Änderung der Startreihenfolge

Täglich grüßt das Murmeltier. Auch vor der Rallye Finnland beklagten VW-Sportchef Jost Capito und sein Nummer-1-Fahrer Sebastien Ogier die aktuelle Startreihenfolge, die den WM-Spitzenreiter an zwei Tagen als ersten Fahrer auf die Prüfungen schickt.

„Volkswagen sollte endlich diese Regel akzeptieren und mit den ständigen Diskussionen aufhören. Das ist nicht gut für den Sport und möglicherweise auch nicht förderlich für deren Image“, sagte Citroën-Teamchef Yves Matton. „Sicherlich ist die jetzige Lösung nicht optimal, aber damit müssen wir alle leben.“

Der Belgier erinnerte an das Beispiel in der Tourenwagen-WM. „Dort mussten die Top-10 auch in umgekehrter Reihenfolge der Qualifying-Ergebnisse gestartet, sprich der Schnellste startete hinten. Damit waren wir auch nicht glücklich, doch so waren die Regeln, an die wir uns gehalten haben“, sagte Matton.

Als nächster WM-Lauf folgt die Rallye Deutschland. Auf Asphalt hat der erste Fahrer einen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, weil er saubere Strecken vorfindet. Nach Deutschland steht die neue Rallye China im Kalender, ebenfalls auf Asphalt.

„Meine Rolle als Straßenfeger ist erstmal zu Ende“, freute sich Ogier. „Seit einem halben Jahr habe ich das nun machen müssen und mental ist es extrem anstrengend, immer mit den schwierigen Streckenbedingungen kämpfen zu müssen.“

VIDEO: Highlights Rallye Finnland


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