Rallye Portugal

Citroën verzichtet auf Einspruch

Mads Östberg kann seinen ersten WM-Sieg endgültig genießen. Citroën wird keinen Widerspruch gegen die Entscheidung der Technischen Kommissare einlegen, die Mikko Hirvonen nachträglich disqualifizierten.

<strong>KEIN WIDERSPRUCH:</strong> Citroen wird nicht gegen die Disqualifikation von Mikko Hirvonen klagen

Rund 48 Stunden nach der Entscheidung, Mikko Hirvonen aus der Wertung zu nehmen, hat sich Citroën dazu entschlossen, gegen die Disqualifikation doch keinen Widerspruch einzulegen.

 

Teamchef Yves Matton erklärte, dass man zwar vom Zulieferer der Kupplung ein Entschuldigungsschreiben bekommen hat, in dem er die Existenz der von der Homologation abweichenden Teile bestätigte und dies zeige, dass Citroën nicht betrügen wollte, "aber die Situation zwingt uns dazu, unsere eigenen Abläufe zu klären, denn die beanstandeten Teile sind während unserer Prüfungen nicht aufgefallen", so Matton.

 

Was den Turbolader angeht, der als Einheitsteil von allen Teams verwendet wird, so stellte Matton klar, dass Hersteller Garrett die Ausdehnung der Turbine, die aus Plastik besteht, bestätigte.

 

"Wir akzeptieren die harte Bestrafung und sind entschlossen, unsere Lektion zu lernen um künftig besser zu sein. Wir führen beide Meisterschaften an, auch wenn sich die Abstände verkleinert haben", sagte Matton und Mikko Hirvonen ergänzte: "Natürlich bin ich enttäuscht, aber ich bin nicht sauer. Man muss es akzeptieren, wenn sie es auch tun und die nötige Lektion lernen. Citroën hat in den letzten Monaten viel für mich getan, ich stehe auch in dieser schwierigen Zeit zu dem Team. Wir gewinnen gemeinsam und verlieren gemeinsam. Dieser Vorfall macht mich nur noch entschlossener. Ich kann es kaum erwarten zur nächsten Rallye zu reisen."

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