WM 2017

Citroën: Veränderungen nur unter dem Blech

Wie alle anderen Teams auch, wird Citroën vor dem Saisonfinale weitere Verbesserungen in den C3 WRC einfließen lassen. Äußerlich verändern wird sich das Auto nicht, denn unter dem Blech hat man weiterhin große Baustellen.

Schon längst hat sich Citroën von der diesjährigen Saison verabschiedet. Der Einsatz des C3 WRC sorgt für mehr Verdruss als Freude, immer wieder beklagen die Fahrer ein zickiges Fahrverhalten, das es unmöglich macht, konstant schnell zu fahren. Schon vor der Rallye Polen ließ Citroën deshalb unter anderem ein neues Mitteldifferenzial homologieren, verbessert hat sich dadurch scheinbar nur wenig. 

Auch der neue Technik-Chef Christophe Besse tappt bislang im Dunkeln und versucht dem Problem auf die Schliche zu kommen. Rekord-Weltmeister Sebastien Loeb konnte bei seinem Test auch nur die Eindrücke bestätigen, die Kris Meeke und dessen Fahrerkollegen schon seit längerer Zeit an den Technikerstab meldet.

„Wir haben zusammen mit unserem Partner Öhlins an den Dämpfern gearbeitet und die Achsgeometrie verändert“, verriet Besse, der die in diesem Jahr noch zur Verfügung stehenden Chassis-Joker – Verbesserungen am Auto, die keine Neuhomologation des Fahrzeugs erfordern – nutzen will, um das Fahrwerk zur kommenden Saison so umzubauen, dass die Fahrer während des gesamten Wochenendes ein gutes Gefühl hinter dem Lenkrad haben.

„Das bedeutet aber auch, dass wir keine Veränderungen an der Aerodynamik vornehmen können“, so Besse. „Äußerlich wird sich unser C3 WRC erst zu Beginn der neuen Saison verändern.“

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