Hirvonen analysiert

"Citroën und Ford völlig anders"

Kurz vor Weihnachten bekam Mikko Hirvonen einen ersten Eindruck von seinem künftigen Arbeitsgerät. Die kurze Ausfahrt im DS3 WRC genügte dem Finnen, um grundlegende Unterschiede zwischen Citroën und Ford zu erkennen.

<strong>NEU:</strong> Mikko Hirvonen startet künftig für Citroen

Mikko Hirvonen hat die Seiten gewechselt. Nach acht Jahren bei Ford startet der Finne künftig für Citroën. Schon der erste Besuch in Frankreich hat ihm den Unterschied zwischen beiden Seiten verdeutlicht. "Man merkt, dass Citroën ein reinrassiges Werksteam ist, dass alles dem Erfolg unterordnet", vergleicht Hirvonen seine neue Heimat mit der alten bei M-Sport, wo das Kundengeschäft zum Teil den Ford-Werkseinsatz finanziert.

 

Auch bei den Fahrzeugen gibt es klare Unterschiede. "Die beiden Teams haben völlig unterschiedliche Auffassungen darüber, wie ein Auto gebaut sein muss. Das betrifft Dinge wie die Fahrwerksgeometrie, die Aufhängung, oder die Kraftübertragung.   Es ist interessant zu sehen, wie so verschiedene Ansätze am Ende zum fast gleichen Ergebnis gelangen", meinte Hirvonen. "Der Citroën fühlt sich agiler und wendiger an, scheint aber auf schnellen Strecken nicht so stabil zu sein. Vielleicht kann ich bei diesem Punkt behilflich sein."

 

Gespannt ist Hirvonen auf den direkten Vergleich mit seinem neuen Teamkollegen Sebastien Loeb. "Nur wenn ich im gleichen Auto sitze und alle Daten vergleichen kann, dann werde ich erkennen, was er anders macht als wir", so Mikko. Eine kleine Starthilfe im DS3 WRC gab es von Weltmeister Loeb, der Hirvonen ein paar Kniffe des Autos verriet. Zu viele Geschenke wird der Finne aber künftig nicht mehr bekommen. Er wird Rolle der Nummer-2 im Team ausfüllen und soll vorrangig das Team in der Herstellerwertung unterstützen. 

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