WM 2018

Citroën plant erneut mit Sebastien Ogier

Citroën sortiert sich nach dem Rauswurf von Kris Meeke neu und erneuert das Interesse an Weltmeister Sebastien Ogier. Der könnte 2019 und 2020 die Marke endlich zu alten Erfolgen zurückführen.

Noch ist nicht klar, wer Kris Meeke künftig bei Citroën ersetzen wird. Auf Sardinien sitzen nur Craig Breen und Mads Östberg in den beiden Werks-C3. Ob das Duo in dieser Form bis zum Jahresende so bestehen bleibt, soll in Kürze bekanntgegeben werden.

Allerdings plant Teamchef Pierre Budar bereits für die nächste Saison und darüber hinaus. Von einem vorzeitigen Ausstieg aus der Rallye-Weltmeisterschaft ist keine Rede „Unser Programm ist für 2019 und 2020 bestätigt“, erklärte der Franzose am Vorabend der Rallye Sardinien. 

Als Fahrer hätte Budar am liebsten Sebastien Ogier. „Eines ist sicher: Wenn er Interesse an Citroen hat, dann wären auch wir an ihm interessiert“, sagte Budar. „Jeder im Servicepark will Sebastien Ogier und wir würden uns sehr freuen, wenn er wieder in einem Citroën sitzen würde. Er ist Franzose, wir sind ein französisches Team und mit uns hat er seine Karriere begonnen. Es wäre doch eine schöne Geschichte. Aber seine Verpflichtung ist nicht unsere einzige Überlegung.“

Schon im Vorjahr gab es Verhandlungen zwischen Citroën und Ogier, doch der Weltmeister verlängerte um ein weiteres Jahr bei M-Sport. Das heißt aber auch: Ogier wäre zum Saisonende verfügbar.

Der Franzose deutete aber bereits mehrfach an, dass er auch ein Karriereende denkt und keine langfristigen Verträge abschließen will. Die Rückkehr zu der Marke, die ihn einst den Weg zur Weltspitze ebnete, könnte allerdings der passende Schlusspunkt für seine erfolgreiche Karriere sein.

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