WM-Debüt erst auf Sardinien

Citroën muss R5-Premiere erneut verschieben

Die Kundschaft muss sich weiterhin gedulden. Citroën hat zwar nach eigenen Angaben bereits 30 Stück vom neuen DS3 R5 verkauft, aber erneut musste die Homologation verschoben werden. Auch die geplante Premiere in Portugal ist abgesagt.

<strong>VERSCHOBEN:</strong> Der Citroen DS3 R5 startet nicht in Portugal

Die R5-Thematik stellt die Rallyespezialisten im PSA-Konzern offensichtlich vor eine große Herausforderung. Während M-Sport bereits den 50. Ford Fiesta R5 ausliefern konnte, kämpfen Citroën und Peugeot noch um die Homologation ihrer neuen Autos. Zwar konnte Paulo Andreucci am vergangenen Wochenende zum ersten Mal den 208 T16 im Wettbewerb bewegen, aber dies gelang auch nur mit einer Sondergenehmigung des italienischen Verbands. Das Ergebnis war enttäuschend, denn der dritte Rang entsprach nicht den Erwartungen, die man an den neuen Renner stellte.

 

Entsprechend intensiv arbeitet Citroën am 208 T16-Schwestermodell DS3 R5. Erneut wurde die Homologation verschoben und soll nun am 1. April stattfinden. Die zusätzliche Zeit will man nutzen, um weitere Verbesserungen in das Auto einfließen zu lassen. Zwar wurden beide Autos unter der Federführung von Peugeot Sport entwickelt, aber die letzten Modifikationen wollen die Techniker von Citroën Racing selbst übernehmen. Schließlich ist man im Kundensport ein direkter Konkurrent.

 

Nach eigenen Angaben hat Citroën bislang 30 Autos verkaufen können. Eine eindrucksvolle Zahl, mit der man das selbst gesetzte Jahresziel von 25 Einheiten bereits übertrifft. Sollte die Homologation im Gegensatz zu Peugeot reibungslos über die Bühne gehen, dann werden die ersten Fahrzeuge im April ausgeliefert. Der erste Einsatz des DS3 R5 in der Weltmeisterschaft soll nun auf Sardinien (3. bis 6. Juni) stattfinden.

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