Das hatte sich Kris Meeke anders vorgestellt. Nach den ersten drei WM-Läufen belegt der Citroën-Racing-Pilot lediglich den elften Rang in der Gesamtwertung, bei jedem Einsatz leistete er sich entscheidende Fahrfehler.
Teamchef Yves Matton nutzte die lange Zeit zwischen Mexiko und Argentinien, um seinen Fahrer wieder aufzurichten und die gemachten Fehler zu analysieren. „In der Pause konnten unsere Fahrer auch ein wenig zurückschalten. Wir haben mit Kris gearbeitet um die Bereiche zu finden, in denen er sich verbessern muss. Er wird die Rallye Argentinien anders angehen und versuchen die Fehler zu vermeiden, die ihm in dieser Saison gute Ergebnisse kosteten“, sagte Matton.
Die Rallye Argentinien liegt Meeke. Im Vorjahr trat er in Südamerika erstmals im World Rally Car an und konnte prompt auf das Podium fahren. „Ich will einen Vorteil aus dieser Pause ziehen und einen Schritt zurück machen. Es ist wichtig, in Argentinien mit einer frischen Sicht auf die Dinge anzukommen“, so Meeke. „Zwei Drittel der Strecke sind in diesem Jahr neu, also spielt Erfahrung keine so große Rolle. Im letzten Jahr, als ich von Beginn an schnell sein konnte, hat mir diese Rallye viel Spaß gemacht. Ich weiß, was ich zu tun habe. Ich muss mich nur auf das Fahren ohne Fehler konzentrieren und auf diese Weise werde ich das richtige Tempo finden.“
Auch Matton ist überzeugt, dass Meeke weiß, was er zu tun hat. Er will auch künftig am Nordiren festhalten. „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit Kris etwas erreichen können“, meinte Matton. „Ich wusste von Anfang an, dass einige Momente schwierig werden würden, aber er hat im zweiten Halbjahr der letzten Saison gezeigt, dass alles nur eine Frage der Zeit ist. Damals holte er starke Ergebnisse und zeigte eine beeindruckende Konstanz.“
