Rallye Finnland

Citroën: "Frustrierend"

Das Citroën Total Abu Dhabi WRT war mit großen Amibitionen in den achten Saisonlauf in Finnland gestartet, musste sich am Ende aber mit Rang vier für Mikko Hirvonen und fünf für Dani Sordo begnügen. Kris Meeke im dritten DS3 fiel kurz vor Schluss aus. Ein Wochenende zum Vergessen.

Mikko Hirvonen - Rallye Finnland
<STRONG>RIESIGE ENTTÄUSCHUNG:</STRONG> Mikko Hirvonen schafft es in Finnland nicht aufs Podium

Lokalmatador Mikko Hirvonen wollte Ouninpohja am Samstagmorgen eigentlich nutzen, um bei der Rallye Finnland doch noch aufs Podium zu klettern, musste sich aber geschlagen geben. „Die drei Jungs da vorne sind auch sehr schnell. Selbst ohne den kleinsten Fehler konnte ich keine Zeit gutmachen. Ich hätte möglichweise noch ein bisschen schneller sein können, aber das Risiko war es mir doch nicht wert. Ich muss aber weiter Gas geben, um da zu sein, sollte irgendetwas passieren“, erklärte Hirvonen und startete auf harten Reifen in den Nachmittag – die falsche Entscheidung, wie sich herausstellte.

 

„Ich habe alles gegeben. Aber bei dieser Rallye ist es fast unmöglich, verlorene Zeit wieder aufzuholen. Ich bin nicht hierher gekommen, um auf Platz vier zu fahren. Das Resultat ist definitiv eine Enttäuschung“, meinte Hirvonen. Eine Enttäuschung gab es auch für Kris Meeke. Nachdem er mit einer Zeitgutschrift nur 8 Sekunden hinter Hirvonen in den Tag gegangen und besonders die WP Ouninpohja genossen hatte („eine richtige Achterbahnfahrt … und was für eine Atmosphäre!“), rollte der Brite den Citroën DS3 bei der zweiten Durchfahrt ins Aus und machte sein bis dahin perfektes Wochenende kurz vor Schluss zunichte.

 

Dadurch rutschte Dani Sordo noch auf Rang fünf. Aber auch der Spanier war mit seinem Wochenende alles andere als zufrieden. „Nach so einem Rennen kann ich einfach nicht glücklich sein. Ich war unsicher, das Tempo war nicht da, ich möchte das Wochenende eigentlich so schnell wie möglich vergessen.“ Damit teilt Sordo die Meinung von Citroën Racing-Teamchef Yves Matton.

 

„Keines der Autos aufs Treppchen zu fahren, ist frustrierend für das ganze Team“, gab Matton zu. „Gerade nach Mikkos Performance zu Beginn der Rallye. Auch für Kris ist es nach einer fantastischen Leistung bei seinem ersten Einsatz im DS3 WRC eine große Enttäuschung. Dass er das nicht in ein gutes Resultat ummünzen konnte, ist einfach eine Schande. Aber jetz konzentrieren wir uns auf Deutschland – und auf die Rückkehr auf Asphalt.“

 

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