Sordo bedrängt Loeb

Citroën fährt dem Sieg entgegen

Die zweite Schleife des zweiten Tages brachte keine Veränderung in Spanien. Citroën kontrolliert das Geschehen und fährt einem Doppelsieg entgegen.

<strong>AUF ASPHALT UNSCHLAGBAR:</strong> Das Duo Loeb/Elena und der Citroen C4 WRC

Der zweite Durchgang der vier Prüfungen vom Vormittag machte den teilnehmenden Teams zu schaffen. Durch das Cutten verwandelten sich die Wertungsprüfungen durch den aufgewirbelten Dreck teilweise zu rutschigen Schotterabschnitten, was sehr viel Feingefühl der Akteure voraussetzte.

 

Zwei Bestzeiten sicherte sich der dritt platzierte Marcus Grönholm, der mit 47.4 Sekunden Rückstand im Gegensatz zum Vortag kaum Boden gut machen konnte und sich nur noch Chancen auf eine Verbesserung im Gesamtklassement ausrechnet, wenn einer der Citroën-Piloten patzen sollte.

 

Der Führende Sebastien Loeb kontrolliert dagegen das Geschehen und schielt auf die Zwischenzeiten seines WM-Mitstreiters. "Ich muss weiter pushen, um den Rhythmus von Marcus zu folgen", bestätigt der Franzose. "Doch es ist möglich schneller zu fahren, dafür müsste ich aber einige Risiken eingehen. Insgesamt war ein perfekter Tag für uns."

 

Hart an der Grenze bewegt sich dessen Teamkollege Dani Sordo, der im Herrschaftsgebiet von Loeb versucht zu wildern. Nach der Bestzeit in der zwölften Wertungsprüfung verkürzte der Spanier kurzzeitig seinen Rückstand auf 11.6 Sekunden, doch der amtierende Weltmeister setzte in der darauf folgenden Prüfung die Bestzeit und ein Zeichen an den Schützling von Carlos Sainz.

 

Guter Fünfter ist weiterhin Francois Duval, der sich damit abgefunden hat, nichts gegen den viert platzierten Mikko Hirvonen ausrichten zu können. Der Vorsprung auf den dahinter liegenden Petter Solberg bleibt weiterhin konstant bei einer halben Minute, dabei hatte der Norweger einen Reifenschaden in der zwölften Prüfung.

 

Siebter ist Jari-Matti Latvala, der sich mit seiner Leistung auf Asphalt mehr als zufrieden zeigte. "Uns steht nur noch ein Tag bevor und unsere Platzierung ist ok. Doch wir müssen noch sehr viel auf Asphalt lernen", so der Stobart-Pilot. Chris Atkinson belegt den letzten gepunkteten Rang vor seinem Teamkollegen Xavier Pons und Henning Solberg.

 

In der JRC-Wertung hat der Schwede Per-Gunnar Andersson im Suzuki Swift S1600 die Führung übernommen, nachdem sein Markenkollege Urmo Aava nach einem Reifenschaden viel Zeit verlor und sogar hinter den Tschechen Martin Prokop zurückfiel. Aaron Burkart konnte sich auf die neunte Position vorarbeiten. In der Gruppe N-Wertung führt weiterhin Andreas Aigner und belegt den sechzehnten Gesamtrang.

 

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