WRC 2017

Citroën erhofft sich Vorteil beim Motor

Sollte sich Citroën dazu entschließen, das Programm in der Rallye-Weltmeisterschaft fortzusetzen, wird man das Engagement in der WTCC beenden. Von dort kommt jedoch der Motor für das neue World Rally Car, der Grundstein für neue Erfolge legen soll.

Schon jetzt fahren die Tourenwagen-Fahrzeuge mit einem 36 mm Restriktor und ihre 1,6-Liter Turbovierzylinder leisten über 380 PS. Kenndaten, die auch die nächste Generation der World Rally Cars, die ab 2017 eingesetzt wird, auszeichnen.

Ein Hersteller hat bereits ausreichend Erfahrungen mit dem leistungsstarken Triebwerk gesammelt: Citroën. Seit dem Einstieg in die WTCC sind die Franzosen in dieser Meisterschaft das Maß der Dingeund haben sich entsprechende Kenntnisse angeeignet.

Diesen Wissensvorsprung will man in Versailles nutzen, um in Sachen 'Motor' wieder zur Messlatte in der Rallye-Weltmeisterschaft zu werden. Trotz erheblicher Nachbesserungen zu Saisonbeginn muss man diesbezüglich weiterhin dem VW-Vierzylinder den Vortritt lassen.

Allerdings muss die Chefetage zunächst die Entscheidung fällen, ob man sich künftig auf den Rallyesport, oder die Rundstrecke konzentriert. Ein paralleles Programm wie es derzeit läuft, wird es ab 2017 nicht mehr geben.

Bleibt man der Rallye-WM treu, dann will und muss Citroën Racing alle Register ziehen, um an alte Erfolge anzuknüpfen. „Wenn wir weitermachen, dann machen wir weiter um gegen Volkswagen um Siege zu kämpfen“, kündigte Teamchef Yves Matton gegenüber ‚Autosport’ an. Am Motor wird die Umsetzung dieses vollmundigen Versprechens nicht scheitern.

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