Der Auftakt gehörte Dani Sordo. Mit vier Bestzeiten in Folge übernahm der Lokalmatador die Führung bei seinem WM-Heimspiel und konnte diese bis ins Ziel verteidigen. Weltmeister Sebastien Loeb fand nach morgendlichen Setup-Problemen erst am späten Nachmittag zum gewohnten Rhythmus und konnte den Rückstand nach zwei Bestzeiten auf nur noch 1.6 Sekunden eindampfen.
„Ein guter Tag für mich, auch wenn Seb jetzt ziemlich Druck macht. Mal sehen, was der morgige Tag bringt“, erklärt Sordo im Tagesziel. Auch Loeb konnte mit dem Ergebnis leben. „Wir liegen nur knapp hinter dem ersten Platz, aber das wichtigste ist, dass es nicht Mikko Hirvonen ist, der die Rallye anführt.“
Hirvonen beendet den Tag mit einem bereits deutlichen Rückstand von 34.2 Sekunden auf Platz drei. „Alles in allem war der Tag nicht perfekt, aber ok“, fasste der Finne die erste Etappe zusammen, schielt aber immer noch nach vorn. „Aber der zweite Platz ist das Ergebnis, was ich hier erreichen möchte. Dann würde mir beim Finale in Wales auch ein zweiter Rang für den Titel reichen.“
Zufriedenheit herrscht bei Petter Solberg. Zum ersten Mal sitzt der Norweger bei einer Rallye in einem C4 WRC und kann prompt die Zeiten der Spitze mitgehen. „Wir haben nur auf der ersten Prüfung Zeit verloren, aber danach lagen wir immer sehr dicht hinter Mikko. Heute Abend schaue ich mir die Datenaufzeichnung an um zu sehen, wo ich Zeit verliere. Ich muss jetzt wieder die Schulbank drücken. Aber ich bin wirklich sehr zufrieden“, freute sich Solberg, der vor Sebastien Ogier und Jari-Matti Latvala auf Platz vier liegt. Die letzten Punkteränge teilen sich momentan Evgeny Novikov und Matthew Wilson.
In der JWRC hat Martin Prokop das Kommando übernommen und behauptet sich mit zwölf Sekunden Vorsprung vor Hans Weijs an der Spitze. Aaron Burkart beendet den Tag als Vierte, Mark Wallenwein liegt nach Problemen mit der Servolenkung bereits deutlich zurück.
Die Bilder der Rallye Spanien...
Die Ergebnisse der Rallye Spanien...
