Die Franzosen geben Gas

Citroen: Die leise Evolution

Während sich die Diskussionen mit der Grönholm-Nachfolge oder dem neuen Subaru beschäftigten, homologierte Citroen still und leise eine Evo-Stufe des C4.

<strong>WEITER VERBESSERT:</strong> Der C4 bekam einen neuen Motor

Wie üblich bei technischen Details bei den Roten ist natürlich nahezu alles streng geheim. Aus der Nase ziehen lässt sich Technik-Chef Xavier Mestelan lediglich, dass der zentrale Punkt der neuen Evolution ein neuer Motor ist. Der bisherige Vierzylinder mit der internen Kennung XU, der sieben Jahre im Xsara seinen Dienst tat, musste nun einem neuen Aggregat weichen, das auf den Namen EW hört und auch im Serien-C4 seine Arbeit verrichtet.

 

Grund für den Wechsel ist das ausgereizte Layout des Motors. Die Motoren-Ingenieure planten vor allem eine neue Kurbelwelle, doch die hätte in den XU-Block nicht gepasst. „Da waren wir einfach zu sehr eingeschränkt. Und wie fanden, nach sieben Jahren wäre es Zeit“, sagt Xavier Mestelan.

 

Von einem Wundermotor oder technischen Revolutionen will Mestelan nichts hören. Der Franzose versichert, das grundsätzliche Motoren-Konzept des Vorgängers sei beibehalten worden. „Es ist die gleiche Philosophie“, sagt Mestelan. Der neue Motor soll stärker sein als sein Vorgänger. Von der neuen Kurbelwelle verspricht sich das Team ein besseres Ansprechverhalten.

 

Laut Mestelan war einer der wichtigsten Gesichtspunkte bei der Entwicklung die Zuverlässigkeit. Wegen Fertigungsmängeln erlitt Citroën im Vorjahr zwei Motorschäden. „Das soll uns nicht noch einmal passieren“, fordert Xavier Mestelan.

 

Der verbesserte Citroen C4 in Aktion...

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