Rallye News

Citroen-Comeback rückt näher

In dieser Woche will die FIA über die Zukunft der Rallye-WM beraten. Vor allem bei Citroen schaut man genau hin, hängt doch das mögliche Comeback 2007 davon ab.

<strong>COMEBACK:</strong> Loeb und Frequelin wollen auch 2007 wieder zusammen arbeiten

Citroen und Peugeot steigen aus der Rallye-Weltmeisterschaft aus. Einer der Hauptgründe war die enorme Kostenexplosion im Championat, nicht zuletzt ausgelöst durch den Zweikampf der beiden PSA-Marken. Während man sich bei Peugeot auf die Rückkehr nach LeMans vorbereitet, arbeitete Citroen-Sportchef Guy Frequelin fleißig am Comeback seiner Marke nach einem Jahr Pause. Dann will man mit dem bereits entwickelten C4 WRC an die aktuellen Erfolge anknüpfen.

 

Abhängig gemacht wird die Rückkehr von der anstehenden FIA-Entscheidung über die Zukunft der Rallye-WM. Schafft es der Weltverband, dass die Serie wieder kostengünstiger und attraktiver wird, dann stehen die Chancen gut, dass die Doppelwinkler bald wieder dabei sind, wie Frequelin erklärt. "Ich bin ganz optimistisch was unser Comeback 2007 angeht", erklärte er am Rande der Rallye Korsika. "Wir würden gerne wieder mit Sebastien und Daniel zusammenarbeiten und ich denke, dass die beiden auch wieder bei uns fahren möchten. Wir haben ein großartiges Verhältnis und würden sie wieder verpflichten, aber noch ist nichts sicher."

 

Zwar steigt man offiziell aus der Weltmeisterschaft aussteigen, plant aber die Unterstützung eines Semi-Werksteams, welches Champion Sebastien Loeb ein konkurrenzfähiges Auto für 2006 zur Verfügung stellen wird. Der Franzose besitzt immer noch keinen Vertrag für das nächste Jahr, das letzte freie Werkscockpit gibt es als Teamkollege von Marcus Grönholm im Ford-Team. "Es war meine Entscheidung abzuwarten und zu sehen, was Citroen in Zukunft auf die Beine stellen wird. Bislang bin ich damit zufrieden und wenn es meine Chancen bei Ford verringert, dann ist es eben so", erklärte Loeb.

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