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Carlsson siegt - Tirabassi feiert

Nach Sebastien Loeb ist Renault-Pilot Brice Tirabassi der zweite von der Equipe de France FFSA geförderte Fahrer, der den begehrten Titel in der Junioren-WM gewinnt.

<strong>Titel in der JWRC:</strong> Jacques-Julien Renucci und Brice Tirabassi

Bis zur elften Wertungsprüfung lief alles perfekt für den Franzosen Brice Tirabassi, der den vierten Rang belegte, doch wegen eines überhitzen Triebwerks musste er seinen Renault Clio S1600 in den Wäldern abstellen. Doch so aussichtslos war die Situation für den 26-jährigen nicht, denn sein einziger Konkurrent im Titelkampf, der Spanier Salvador Canellas, belegte zu diesem Zeitpunkt einen durchwachsenen siebten Rang. Um noch eine Chance auf den Titel zu haben, musste der Suzuki-Pilot das Ziel in Cardiff jedoch mindestens als Zweiter erreichen, was sich als schwierig herausstellen sollte.

 

Einen spanneden Fight um den Sieg beim Saisonfinale lieferten sich Daniel Carlsson, sowie der britische S1600-Champion Kris Meeke. Der Opel-Pilot, der während der zweiten Etappe viel Zeit auf den schnellen Schweden verlor, ging selbstsicher in die heutige letzte Etappe und verkürzte mit einer Bestzeit seinen Rückstand auf 19,5 Sekunden in der ersten Prüfung. Doch danach riskierte Meeke zu viel und überschlug sich in der 30,61 Kilometer langen Prüfung Rhondda 2. Somit war der Weg frei für Carlsson, der seinen zweiten Saisonsieg im Suzuki Ignis S1600 feierte.

 

Zweiter wurde Mirco Baldacci, der bei der San Remo Rallye für Fiat den einzigen Erfolg in dieser Saison einfuhr. In der vorletzten Prüfung musste Suzuki-Pilot Urmo Aava vorzeitig aufgeben und somit beendeten seine Teamkollegen Ville-Pertti Teuronen und Salvador Canellas das Saisonfinale auf dem dritten und vierten Rang. Trotzdem reichte das für den Spanier Canellas nicht aus und trotz des Ausfalls während der gestrigen Etappe sicherte sich Tirabassi im Renault Clio S1600 den Titel in der Junioren-WM mit zwei Punkten Vorsprung.

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