Nach der Ankündigung von Hyundai, sich 2003 auf den Einsatz von zwei Werks-Autos zu konzentrieren, scheint für Carlos Sainz kein Platz mehr in der Rallye-Weltmeisterschaft zu sein. Dem Spanier bleibt nur noch die Option Citroen. Bislang bietet ihm der französische Neueinsteiger aber lediglich die Teilnahme an sieben WM-Rallyes an. Für Sainz bislang zu wenig, aber da er weiß, dass er keine weiteren Alternativen hat: "Ich kenne die genauen Gründe für die Entscheidung von Hyundai nicht. Es scheint als ob sie sparen müssten. Daher scheint Citroen im Moment die einzige Möglichkeit für mich zu sein. Wir verhandeln derzeit und werden sicherlich bald zu einem Ergebnis kommen."
[b]Frequeline: "Einsatz von drei Autos eigentlich unfair..."[/b]
"Sollte unser Vorstand der Erhöhung des Budgets für 2003 zustimmen, werden wir alles daran setzen im kommenden Jahr mit drei Autos zu fahren, denn dann erhöhen sich unsere Chancen wertvolle Herstellerpunkte zu holen", erklärte Citroen-Teamchef Guy Frequeline. "Der Einsatz von drei Autos ist aber gegenüber den Teams nicht fair, welche Probleme mit ihrem Budget haben und nur zwei Fahrzeuge einsetzen können. Wir müssen diesen Umstand berücksichtigen um die WM nicht aus dem Gleichgewicht zu bringen und sollten versuchen die Kostenschraube zurück zudrehen", schränkte der Franzose ein.
[b]McRae testete bereits nach Saisonfinale Xsara WRC[/b]
Beim französischen Team würde Sainz auf seinen bisherigen Teamkollegen Colin McRae treffen. Der Schotte testete direkt im Anschluß an das Saisonfinale in Wales sein neues Auto und will im kommenden Jahr um den Titel fahren. "Das Auto ist auf Asphalt verdammt stark und es gibt keinen Grund warum das nicht auch auf Schotter so sein sollte", erklärte McRae bereits vor einiger Zeit. "Es wird nicht einfach gegen die Peugeots werden, aber ich denke schon, dass ich im nächsten Jahr den WM-Titel gewinnen kann."
