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Carlos Sainz ausgeschieden.

Ein weitere Topfavorit ist bei der Safari-Rallye bereits ausgeschieden. Am frühen Morgen rollte Carlos Sainz mit einem Motorschaden am Focus aus.

Carlos Sainz

Carlos Sainz ereilte am frühen Morgen das selbe Schicksal wie seinem Teamkollegen Colin McRae am gestrigen Eröffnungstag. Der Spanier schied auf der ersten Sonderprüfung der zweiten Etappe mit einem Motorschaden aus. Zu diesem Zeitpunkt lag Carlos auf dem zweiten Gesamtrang und hatte sich zum Ende des ersten Tages an den Gesamtführenden Tommi Mäkinen (Mitsubishi) herangearbeitet.

 

Bei Colin McRae's Focus brach während der dritten Sonderprüfung zweimal die Lenkung, das Auto schoss geradeaus in einen Zaun. Dabei beschädigte er die Aufhängung am Focus so stark, dass beim Versuch das Auto wieder auf die Strecke zu bekommen, die Kupplung verbrannte.

 

Francois Delecour, im dritten Ford Focus WRC, kämpfte ebenfalls mit technischen Problemen am Auto. Auf der mit 124.48km längsten Wertungsprüfung der Safari, erlitt der Franzose am Auto einen Plattfuß und einen Bruch der Antriebswelle.

 

Vom Pech des Franzosens profitierte in erster Linie SKODA-Fahrer Armin Schwarz. Der Oberreichenbacher liegt nach der fünften Prüfung auf einem hervorragenden vierten Gesamtrang, mit insgesamt 14.38min Rückstand auf den weiterhin führenden Tommi Mäkinen.

 

Schnellster auf der Prüfung war Subaru-Pilot Petter Solberg, der Norweger konnte mit dieser Bestzeit den Rückstand zur Spitze um 30sec verkürzen, zweitschnellster war Peugeot-Pilot Harri Rovanperä. Der Finne erbte von Carlos Sainz Platz zwei in der Gesamtwertung mit 5.10min Abstand zum Führenden.

 

Ex-Weltmeister Mäkinen meisterte diese schwere Prüfung in der drittschnellsten Zeit. "Wir hatten keine Probleme auf der Prüfung, es gab eine Menge Wasser und die Strecke war sehr feucht.", sagte Tommi "Wir hatten sehr gute Informationen von unseren Schotter-Spionen, denn durch den Regen heute Nacht haben sich die Bedingungen stark geändert."

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