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Burns will Grönholm schlagen - Panizzi pessimistisch

Mit Blick auf die Gesamtwertung kann es für Weltmeister Richard Burns nur ein Ziel geben: in Italien mehr Punkte holen als Teamkollege Grönholm.

:: Gilles Panizzi ::

Im letzten Jahr schied Burns bereits auf der ersten Prüfung spektakulär aus, ein Missgeschick was dem Peugeot-Piloten diesmal nicht passieren soll: "Ich mag die San-Remo zwar nicht sonderlich, denn für meinen Geschmack sind die Strecken nicht sehr rhythmisch und viel zu kurvenreich. Ich persönlich mag lieber flüssige Asphalt-Prüfungen. Aber ich war in Italien bisher immer schnell."

 

"Marcus ist auf Asphalt sehr schnell geworden. Es ist mein Hauptziel für die Rallye vor ihm zu bleiben, um in der Gesamtwertung weiter Boden gut zu machen", erklärte der Brite. Das ihm Colin McRae wichtige Punkte in der WM-Wertung wegnehmen könnte, glaubt Burns nicht: "Ford und Subaru werden sicherlich keine entscheidende Rolle spielen, es sei denn sie haben enorme Fortschritte in der Entwicklung gemacht."

 

Grönholm selber wurde während des Shakedowns zur San-Remo erneut von Hydraulikproblemen eingebremst. Entsprechend frustriert äußerte sich der Finne: "Es scheint, als ob diese technischen Probleme immer bei mir auftreteten. Hauptziel für mich sind ganz klar Punkte. Aber warum sollte ein Sieg nicht auch möglich sein?!"

 

Top-Favorit Gilles Panizzi glaubt sogar an eine Siegchance für Burns. Der Franzose zeigte sich in San-Remo noch nicht 100%-fit und erklärte kritisch: "Ich werde die größten Probleme auf der sehr langen Prüfung bekommen. Ich habe zwar trainiert, aber fühle mich noch nicht fit genug. Darin liegt die Chance für andere Fahrer auf den Sieg bei der San-Remo."

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