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Burns stichelt gegen Grönholm

Angesichts eines schier übermächtigen Teamkollegen will sich Richard Burns darauf konzentrieren, durch konstante Leistungen seine WM-Führung zu verteidigen.

[b]Zukunft unbekannt:[/b] Was macht Burns 2003?

"Ich muss akzeptieren, dass Marcus derzeit einen guten Lauf hat. Aber er geht für den Erfolg ein hohes Risiko ein, wie man in Argentinien sehen konnte", erklärte Burns vor dem Abflug zum nächsten WM-Lauf in Griechenland. "Ich konzentriere mich dagegen auf konstante Leistungen und meine Führung in der Meisterschaft."

 

Neben einem schier übermächtigen Teamkollegen ereilten den Peugeot-Piloten beim letzten WM-Lauf in Argentinien auch noch technische Probleme. Burns verlor auf der letzten Sonderprüfung durch einen Turboschaden seinen sicher geglaubten zweiten Rang an Carlos Sainz. "Es ist natürlich frustrierend durch einen Grund auszufallen, welchen man nicht verursacht hat. Aber ich unterstütze das Team wenn es Probleme am Auto gibt, genauso wie sie mich unterstützen, wenn ich einen Fehler gemacht habe", meinte der Ex-Weltmeister. "Ich bin derzeit zufrieden mit meiner Beziehung zu Peugeot und auch auf die Gefahr hin mich zu wiederholen, ich führe die WM an und das Team hat einen guten Vorsprung in der Herstellerwertung."

 

Wie es für Burns im kommenden Jahr weitergehen wird, ist derzeit völlig unklar. Fakt ist jedoch, dass der Brite auch nach 19 Rallyes noch keinen Peugeot-Sieg einfahren konnte und dementsprechend in die Kritik geraten war. "Ich weiß, dass es viele Gerüchte über einen bevorstehenden Wechsel in ein anderes Team gibt. Zur Zeit habe ich keinen Vertrag für 2004, aber ich prüfe verschiedene Optionen. Für mich wichtig ist derzeit nur die Weltmeisterschaft 2003 und wie ich meinen Vorsprung in der Gesamtwertung ausbauen kann", erklärt Burns abschließend.

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