JWRC Sardinien

Burkart will um Podium kämpfen

In Sardinien sind erstmals alle neun JWRC-Piloten am Start, für Aaron Burkart ist im Hinblick auf den Meisterschaftsstand ein Podiumsplatz Pflicht.

<strong>WILL SICH BEHAUPTEN:</strong> Aaron Burkart hat das Podium im Visier

Die Anziehungskraft des berühmt-berüchtigten roten Schotters auf Sardinien scheint ungebrochen zu sein. Beim fünften von acht Läufen haben erstmals alle JWRC-Teams genannt. Die Rallye verspricht ungemein spannend zu werden, zumal sie vorentscheidend für die Meisterschaft sein könnte.

 

Derzeit liegt Aaron Burkart vier Punkte hinter seinem führenden Teamkollegen Michal Kosciuszko. „Einen Ausfall dürfen wir uns in Italien nicht erlauben. Damit wären die Chancen auf die Meisterschaft dahin“, weiß der 26-Jährige. Eine bessere Platzierung als Kosciuszko wäre wünschenswertwert und nähme ihm den Druck. Ein Sieg wäre optimal: „Schon allein um zu zeigen, dass wir uns auf Schotter deutlich weiter entwickelt haben. Leider sind wir keinen Test mehr vor der Rallye gefahren, aber ich denke, dass der Lauf in Argentinien mich auf  Einiges vorbereitet hat - schlimmer kann es eigentlich nicht kommen“, so Burkart.

 

Doch die versammelte Konkurrenz wird ebenfalls versuchen, auf Sardinien ein ideales Ergebnis zu erzielen. „Michal war im letzten Jahr  unheimlich stark und hat in Italien gewonnen und mit Alessandro Bettega ist in jedem Fall zu rechnen, ebenso wie mit Martin Prokop. Das entscheidende wird sein, sich von den anderen nicht zu Fehlern drängen zu lassen“, meint Burkart, der sich in der Lage des Jägers wohl zu fühlen scheint. „Mir ist es lieber, wenn ich nach vorne Druck machen kann als wenn ich spüre, wie mir alle im Nacken sitzen. Das kommt auch meinem Fahrverhalten über das ganze Wochenende entgegen. Ich bin auch am Sonntag noch zu 100% da und kann, wenn nötig, nachlegen.“

 

Auswirken wird sich auch die Streckenbeschaffenheit, denn -so ein Gerücht - auf vielen Streckenabschnitten soll neuer Schotter aufgefahren worden sein. „An den müssten sich alle erst gewöhnen und das wird wahrscheinlich auch Änderungen am Set-Up nach sich ziehen, die man aber erst nach dem Training vornehmen kann. Das könnte schon vor der Rallye spannend werden“, erklärt der Wahl-Berliner.

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