JWRC 2009

Burkart will kräftig punkten

Nach einem einzigen Testlauf bei der Galway Rallye am vergangenen Wochenende, beginnt für Aaron Burkart die Saison nun richtig.

<strong>KLARES ZIEL:</strong> In Irland will Aaron Burkart den Grundstein für den Titelgewinn legen

Ungewohnt früh startet in Irland die Junior-Weltmeisterschaft in die neue Saison. Für alle eingeschriebenen Teams blieb wenig Zeit, sich auf den ersten Schlagabtausch vorzubereiten. Auf insgesamt sieben seiner neun Rivalen im Kampf um die Junioren Rallye Weltmeisterkrone 2009 wird der gebürtige Singener im irischen Sligo treffen. Und er will gleich zu Beginn ein gutes Ergebnis einfahren: „In der WM gibt es leider keine Aufwärmphase. Wer am Ende vorne mit dabei sein will, muss konstant fahren. Es sind nur sechs Events, bei denen man punkten kann. Da kann jedes Pünktchen entscheidend sein“, so Burkart.

 

Mit Martin Prokop ist in Irland auch einer der stärksten Gegner des Berliner Studenten am Start: „Martin hat einen entscheidenden Vorteil. Er ist im letzten Jahr hier im Rahmen der PWRC gefahren. Das heißt, er kennt die tückischen Stellen bereits“, erklärt er und ergänzt: „Ich kenne die WPs um Sligo nicht, hoffe aber, dass uns unsere Vorbereitungsrallye helfen wird und dass die Strecken vielleicht eine ähnliche Charakteristik haben. Letztendlich steht und fällt in Irland aber alles mit den Witterungsbedingungen.“ Ähnlich unberechenbar wie das irische Wetter ist für den Deutschen auch der französische JWRC-Debütant Yoann Bonato. „Er ist letztes Jahr auf Korsika als Gaststarter eine wirklich gute Rallye gefahren und sicherlich nicht zu unterschätzen. Ich bin gespannt, wie stark er in Irland sein wird und ich werde ihn und die anderen gut im Auge behalten“, meint Burkart.

 

Mit welcher Strategie er selbst in das Rennen startet, wird sich auf Grund der sich ständig ändernden Witterung erst kurz vor dem Start entscheiden. Das wichtigste sei jedoch ein „gesunder Speed“. „Das Grip-Niveau schwankt auf irischem Asphalt sehr stark. Schnell kann man dort in einem Graben oder an einer der Mauern landen, die fast alle Straßen flankieren, und entscheidende Sekunden verlieren“, beschreibt Aaron die Begebenheiten.

 

Am liebsten sähe sich der Suzuki-Pilot am Ende der Rallye auf einem Podiumsplatz. „Es wird zwar wahrscheinlich eine Matschrallye werden, aber sie fällt trotzdem in die Kategorie Asphalt-Veranstaltung. Und auf Asphalt sollten wir ein gutes Ergebnis holen, denn es kommen noch genug harte Schotter-Events, bei denen es schwierig genug für uns wird.“

 

Die Rallye Irland beginnt am Donnerstag, 29.01.2009, um 19.00 Uhr (Ortszeit) mit dem Ceremonial Start in Enniskillen.

« zurück