WM 2014

Burkart treibt Hankook-Entwicklung voran

Obwohl Aaron Burkart im Moment eher Zaungast bei Rallyes ist, so bleibt er ein aktives Mitglied der Szene. Bei Testfahrten für Hankook machte der Ex-Junior-Weltmeister Bekanntschaft mit den neuesten Schotterreifen der Koreaner. Ein gemeinsames WM-Programm scheiterte jedoch.

<strong>NEUE PLÄNE:</strong> Aaron Burkart liebäugelt mit WM-Einsätzen, konzentriert sich aber zunächst auf eine neue berufliche Rolle

In Portugal gibt es eine Premiere zu feiern. Hankook wird nach seiner Kooperation mit Junior-WM im vergangenen Jahr nun erstmals einen mit Schotterreifen ausgerüsteten Turbo-Allradler bei einem WM-Lauf einsetzen. Der Nordire Marty McCormack konnte sich mit dem koreanischen Reifenhersteller auf ein gemeinsames Programm einigen und schrieb sich in der WRC2 ein. Als Fahrzeug steht ein Ford Fiesta R5 vom italienischen A-Style-Team zur Verfügung.

 

Allgemein wurde erwartet, dass Aaron Burkart zum Zuge kommen würde, „doch der Eigenteil am Programm fiel plötzlich höher aus, als wir ursprünglich besprochen hatten”, erklärte der Ex-Junior-Weltmeister.

 

Burkarts Verhältnis zu Hankook litt dennoch nicht unter dem Scheitern der Verhandlungen. Zwei Tage lang konnte er die neuesten Schotterreifen testen und spulte mit einem Ford Fiesta RRC rund 300 Kilometer ab. Dabei prüfte der 31-Jährige nicht nur verschiedene Mischungen, sondern auch unterschiedliche Konstruktionen der Reifen.

 

„Die Testarbeit hat mir richtig Spaß gemacht, vor allem auch wegen der intensiven Zusammenarbeit mit den Hankook-Ingenieuren“, sagte Burkart, der nicht ausschließen wollte, dass er in dieser Saison noch den einen oder anderen WM-Lauf bestreiten wird. Allerdings hat zunächst seine Tätigkeit als Leiter des neuen Fahrsicherheitszentrum am Bodensee Priorität.

 

« zurück