Feinschliff für Deutschland

Bürgervotum pro WM-Lauf

Die Vorbereitungen für den deutschen Weltmeisterschaftslauf (14.-17. August) laufen auf Hochtouren – und vor allem störungsfrei.

<strong>GUTE ZUSAMMENARBEIT:</strong> Die Region Trier erkennt den Wert des WM-Laufs

 „Es existieren keinerlei Planungsrückstände oder etwaige Unsicherheiten wegen irgendwelcher störender Straßenbaumaßnahmen“, hält Rallye-Leiter Armin Kohl fest und bilanziert zunächst: „Der Rallye-Umzug von 2007 vom Bostalsee komplett nach Trier hat sich bewährt, wir haben 2008 nur noch den Feinschliff der Organisation im aktuellen Lastenheft stehen und verfolgen so die Kontinuität der hohen Rallye-Qualität.“


Mit dem neuen Streckenkonzept wurde nunmehr eine optimale Verteilung der 19 entscheidenden Bestzeitprüfungen auf die drei Tage erreicht. O-Ton Kohl: „Selbst am Schlusstag bieten wir zum Beispiel mit dem zweimaligen Prüfungsdurchgang Dhrontal noch einen fahrerisch höchst anspruchsvollen Knaller. Die Fahrer werden so bis zum letzten Meter gefordert, also werden die Zuschauer bei uns rund um Trier absolut keinen Trödel-Sonntag erleben.“


Die Verlängerung dieser Prüfung von 11 auf 22 extrem kurvige Weinberg-Kilometer ist übrigens den Bürgern von Dhron selbst zu verdanken, die in einer Gemeindeversammlung für die stärkere Berücksichtigung bei diesem WM-Lauf plädiert hatten. „Diesem Bürger-Votum konnte sich schließlich auch nicht der Bürgermeister verschließen“, schmunzelt Armin Kohl.


Der Amtsschimmel bleibt auch 2008 weiterhin im Stall – im Gegenteil: Armin Kohl unterstreicht erneut die extrem gute Zusammenarbeit mit Behörden und Polizei: „Da wir ja bereits im Januar 2008 die Rallyestrecke bei der FIA-Motorsportweltbehörde zur Genehmigung vorlegen mussten, wurde die Rallye-Route mit den zuständigen Behörden im Großraum Trier auf Kommunal-, Kreis- und Landesebene bereits im Herbst 2007 bestätigt. Es war letztlich nur Feintuning notwendig, zumal sich im ganzen Genehmigungsverfahren auf wirklich allen Ebenen eine sehr fruchtbare und sehr positive Kooperation pro Rallyesport entwickelt hat. Der Amtsschimmel wiehert im Gegensatz zu vor rund zwölf Jahren kaum noch. Dafür muss man allen Verantwortlichen danken.“


Gut ist besonders die Kommunikation zwischen den Strassenbauämtern und der Rallye-Leitung, die sich zeitig über geplante Bauarbeiten austauschen. „Die BAB-Großbaustelle bei Nonnweiler bereitet uns nun keine Kopfschmerzen mehr“, verrät Armin Kohl. „Fürs Starterfeld haben wir eine geeignete Umgehung gefunden, nur noch die Zuschauer werden sich zwecks Entzerrung über die Autobahn bewegen.“

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