WM 2013

Bouffier will bei Monte glänzen

Bryan Bouffier hat bei der Jänner-Rallye erneut seine Klasse unter Beweis gestellt. Jetzt will der schnelle Franzose auch beim WM-Auftakt in Monte Carlo glänzen und bereitet sich intensiv auf seine Premiere im Citroën DS3 WRC vor.

<strong>STARKER AUFTRITT:</strong> Bryan Bouffier zeigt bei der Jänner-Rallye seine ganze Klasse

Um lediglich 0,5 Sekunden musste sich Peugeot-Privatier Bryan Bouffier bei der höchst anspruchsvollen Jänner-Rallye Skoda-Werkspilot Jan Kopecky geschlagen geben. Diese Leistung sorgt im Servicepark für allgemeine Anerkennung. „Was der Bouffier gezeigt hat, war ganz großer Sport“, zollt Jänner-Rekordsieger Franz Wittmann Respekt. „Seine Konkurrenten waren alle schon mal da und kennen die Bedingungen. Bouffier dagegen hat die Strecken nur zwei Mal besichtigt. Für mich ist der bei dieser Jänner der Mann der Rallye.“

 

Bouffier freut das Lob, hat den Auftritt in Österreich aber bereits wieder abgehakt und blickt seiner WRC-Premiere beim WM-Auftakt in Monte Carlo (16. bis 20. Januar) entgegen. Mit einem Citroën DS3 WRC von PH-Sport will er auch in der Topliga sein Können unter Beweis stellen. „Diese Woche testen wir in der Ardeche“, sagte Bouffier, der 2011 den Klassiker - damals Bestandteil der IRC - gewinnen konnte. „Ich hoffe beim Test ist es trocken. Ein neues Auto kann am besten kennen lernen, wenn man ans Limit gehen kann. Umgekehrt, also im Schneematsch testen und dann eine trockene Rallye wäre eher es nicht so gut. Aber ich nehm’s wie’s kommt und freue mich drauf.“

 

Schnee, Eis, trockener und nasser Asphalt: Ähnlich wie bei der Jänner-Rallye könnte die Fahrer auch bei der ‚Monte’ ein bunter Mix aus Streckenbedingungen erwarten. Bouffier wünscht sich dennoch eindeutige Verhältnisse. „Am liebsten Schnee, auch wenn dann die Skandinavier sicher stark sein werden“, erklärte er. „Aber wechselnde Bedingungen wäre auch okay. Bei der Monte muss man alles können.“

 

Und was rechnet er sich aus? „Mal schauen wie’s läuft. Die Konkurrenz in der WM ist schon gewaltig Ich hoffe in die Top-5 zu fahren, das Podium wäre natürlich mein Traum. Zu verlieren habe ich wenig, den Einsatz finanziere ich mit privaten Sponsoren und danach habe ich erst einmal Pause, wenn nicht jemand mein Talent entdeckt“, bleibt der Franzose optimistisch.

 

Übrigens weiß Bouffier noch nicht, wann er das nächste Mal im neuen Peugeot 208 R5 sitzen wird. „Ich hoffe, man ruft mich bald mal wieder mal“, grinst der Franzose vielsagend.

 

GALERIE: Die Bilder der Jänner-Rallye 2013 ...

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