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Bosse setzt erste Bestzeit

Auch in Wales scheint der Ford-Express nicht zu stoppen zu sein. Marcus Grönholm führt vor Mikko Hirvonen mit 3.7 Sekunden Vorsprung. Stohl ist Dritter.

<strong>GUTER ANFANG:</strong> Manfred Stohl ist Gesamtdritter

Mikko Hirvonen griff wie angekündigt von Beginn an und die Zwischenzeiten sahen für den jungen Finnen sehr vielversprechend aus. Trotzdem musste er sich von seinem erfahrenen Teamkollegen geschlagen geben und kam mit stark beschädigter Fahrertür ins Ziel der ersten Prüfung. "In einer der letzten Kurven hat es uns ein wenig rausgetragen und wir trafen einen großen Stein", kommentierte der Australien-Sieger die Beschädigung.

 

Manfred Stohl kann nach der Auftaktprüfung zufrieden sein, denn wie schon in Australien und Neuseeland kann der Österreicher den Anschluß an die Ford-Werksfahrer halten und belegt mit 9.2 Sekunden Rückstand auf Marcus Grönholm die Dritte Position. "Durch den Nebel war es ziemlich schwierig, doch sonst hatten wir keine großen Probleme", so der OMV-Pilot.

 

Doch nur eine halbe Sekunde dahinter lauert schon der vierfaches Wales-Sieger Petter Solberg auf seine Chance, der jedoch einige Probleme an seinem Einsatzfahrzeug beklagte. Im Sandwich zwischen den beiden Subaru-Werksfahrern belegt Loeb-Ersatzmann Xavier Pons die fünfte Position.

 

Siebter ist der junge Finne Jari-Matti Latvala, der nach zwei PWRC-Siegen in Folge nun wieder sein Können im Stobart-Ford unter Beweis stellen will. "Es ist extrem rutschig und ich wollte nicht nochmal den Ausfall aus Deutschland kopieren", begründete er den Rückstand von 18.4 Sekunden in der 17.41 Kilometer langen Prüfung.

 

Den letzten Punkterang belegt der britische Champion Mark Higgins, der mit dem Ford Focus WRC von Steve Perez startet. Mit Spannung wurde der Auftritt der norwegischen Junioren Mads Östberg und Andreas Mikkelsen erwartet.

 

Während der in Deutschland bestens bekannte Östberg schon in der Auftaktprüfung nach einem Überschlag mit Aufhängungsschaden aufgeben musste, überzeugt der 17-jährige Ford-Pilot von Beginn an. Der Youngster belegt die zwölfte Position noch vor Matthew Wilson, der die neuere Spezifikation des Focus WRC zur Verfügung hat.

 

Im schnellsten Skoda ist wie erwartet der Belgier Francois Duval unterwegs, der mit beschädigter Heckparte ins Ziel kam und Gesamtzehnter ist. Nur 2.5 Sekunden dahinter kann Harri Rovanperä die Pace seines Markenkollegen halten. Andreas Aigner kann sich im Skoda-Duell gegen Jan Kopecky durchsetzen und ist fünfzehnter.

 

[sideways=118]Aktuelle Ergebnisse...

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