Nach der Wales Rally GB 2007 wollte Marcus Grönholm seinen Helm eigentlich an den Nagel hängen. Doch der Finne schließt nicht aus, dass es ihn in Zukunft im Gasfuß juckt und er bei Rallyes starten möchte.
Um für ein mögliches Kurzzeit-Comeback gewappnet zu sein, möchte er sich mit Testarbeit fit halten. „Ich würde gerne ein wenig testen, um das Gefühl für das Fahren nicht zu verlieren", verriet Grönholm gegenüber den Kollegen von Autosport.
„Höre ich komplett auf, könnte es schwierig für mich werden, wenn ich doch einmal zurück käme und nach langer Pause bei einer Rallye starten möchte", fürchtet Grönholm um seine Form. „Die anderen Jungs fahren die komplette Saison und es wäre gefährlich für mich, wenn ich um den Sieg kämpfen wöllte, besonders bei Läufen wie in Finnland, wo die Geschwindigkeit verdammt hoch ist."
„Im Moment fühle ich mich aber nach meinem Rücktritt wohl und habe keine Lust irgendwas daran zu ändern, aber man weiß nie, was passiert", so Grönholm weiter. „Keine Ahnung wie lange ich keine Rallye mehr fahren möchte, vielleicht mache ich es in ein paar Monaten. Die Zeit wird es zeigen."
Langweilig wird es ihm jedenfalls nicht werden. Ford verpflichtete ihn als Markenbotschafter und Norwegens-Supertalent Andreas Mikkelsen gibt Grönholm Nachhilfestunden im Focus WRC. „Ich werde weiter mit Ford zusammenarbeiten und so zu einigen Rallyes kommen. Außerdem helfe ich einem jungen Fahrer in Norwegen [Andreas Mikkelsen] und bin bereits ein wenig mit ihm im Schnee gefahren. Ich habe also noch genug zu tun", findet Grönholm.