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Bosse fordert Leistung von Kosti

Grönholms Schützling Kosti Katajamäki konnte mit einem sechsten Platz in Schweden auf sich aufmerksam machen. Doch sein Mentor fordert weitere Steigerungen.

<strong>EINSATZ:</strong> Kosti Katajamäki kämpft um Werkscockpit

Der junge Finne gewann mit einem Peugeot 206 WRC im letzten Jahr die finnische Rallye Meisterschaft und pilotierte einen Suzuki Ignis Super 1600 in der JWRC. Doch erst in Schweden feierte Kostis seine WM-Premiere in einem World Rally Car.

 

Als Teamkollege von Matthew Wilson pilotierte Katajamäki den zweiten Focus WRC des Stobart Teams und zeigte einen blitzsaubere Rallye, die ihm drei Fahrerpunkte und dem Ford-B-Team sogar sechs Herstellerpunkte bescherte. Trotz dieser gelungenen Vorstellung macht sein Mentor Marcus Grönholm klar, dass es für seinen Schützling noch ein weiter Weg ist bis zum Werkscockpit ist.

 

?Kosti wird in dieser Saison fünf Rallyes für das Stobart VK Team fahren?, so Markus. ?Ich hoffe er wird schnell lernen. Man muss viele Rallyes bestreiten um genügend Erfahrungen zu sammeln, doch dafür Sponsoren zu finden ist sehr schwer. Somit muss er in den fünf Rallyes alles geben und zeigen welches Potenzial in ihm steckt.?

 

Als nächster Lauf steht die Rallye Sardinien für Katajamäki auf dem Programm. Dort wird Kosti auch wieder den zweiten Focus des Stobart Teams pilotieren. Grönholm hofft, dass sein Schützling trotz der geringen Testmöglichkeiten angreifen wird. ?Es ist sehr schwer für einen jungen Piloten in der WM Fuß zu fassen?, so der Finne. ?Im letzten Jahr sahen die Chancen noch besser aus. Doch auf Grund der Herstellerrückzuge ist es nicht mehr einfach ein Cockpit zu finden. Die B-Team Regelung ist zwar gut für Nachwuchsfahrer, aber dort müssen sie Sponsorengelder mitbringen, denn die Plätze sind nicht geschenkt.?

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