Rallye Spanien nach WP15

Böses Erwachen für Novikov

Während an der Spitze Sebastien Loeb dem nächsten Saisonsieg entgegenfährt, musste Evgeny Novikov eine ungewöhnliche Zeitstrafe verkraften. Der Russe ist der erste Fahrer, der wegen zu stark abgefahrener Reifen belangt wurde.

<strong>LACHEN VERGANGEN:</strong> Evgeny Novikovs Reifen waren zu stark abgefahren

Zwei Bestmarken kann Evgeny Novikov aus Spanien mitnehmen. Auf eine könnte der Russe sicherlich gut verzichten. Zum einen holte er auf der vierten Prüfung die erste Bestzeit für Reifenhersteller DMack überhaupt und zum anderen, ist er der erste Fahrer in der WM-Geschichte, der dafür bestraft wurde, dass seine Pneus zu stark abgefahren waren.

 

Das Reglement verlangt eine Mindestprofiltiefe von mindestens 1.6 mm bei 75% der Lauffläche. Lange Zeit wurde fälschlicherweise angenommen, dass diese Regel keine Bestrafung nach sich zieht, denn der Fahrer könne ja nicht wissen, ab wann er diese gebrochen hat. Doch nun bekam Novikov für dieses Vergehen zehn Strafminuten am Ende der zweiten Etappe aufgebrummt.

 

An der Spitze fährt Sebastien Loeb dem Sieg entgegen. Der Weltmeister führt vor der letzten Schleife mit 24.7 Sekunden Vorsprung vor Jari- Latvala. Ott Tänak wollte noch einmal Mikko Hirvonen im Kampf um Platz drei angreifen, doch der M-Sport-Junior überspannte den Bogen und verlor durch einen Dreher nicht nur wertvolle Zeit, sondern auch Selbstvertrauen. Tänak rutschte hinter Mads Östberg auf den fünften Rang zurück. Ganz raus ist Hans Weijs jr. der sich mit seinem Citroën DS3 WRC überschlug und aufgeben musste.

 

In bestechender Form präsentiert sich dagegen erneut Dani Sordo. Auch am letzten Tag sammelt der Mini-Pilot eine Bestzeit nach der anderen. Der Spanier liegt jedoch nach Motorproblemen während der ersten Etappe aussichtslos zurück.

  

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