Bereits im Shakedown war Schluss. Ken Block erwischte in einer schnellen Links-Rechts-Kombination eine Böschung, sein Ford Fiesta stellte sich auf und überschlug sich mehrfach ins Unterholz. Obwohl die M-Sport-Techniker der Wrack pünktlich zum Start hätten reparieren können, untersagten die FIA-Offiziellen den Restart. Beim Abflug war der Überrollkäfig des Fiestas beschädigt worden.
"Es war schon frustrierend, wenn man zwei Tage trainiert hatte und bereit für den Start war", erklärte Block. "Ich habe wirklich intensiv an meinem Aufschrieb gearbeitet, genau wie Alex [Gelsomino]. Alles im Shakedown wegzuwerfen ist dumm gewesen. Der Unfall wirft mich zurück, denn unsere Tests waren gut und wir konnten zuvor in Mexiko einige schnellen Zeiten fahren. Ich hatte das Gefühl, dass wir uns irgendwie vorwärts bewegten."
Schon in Portugal hatte Block von seinem heftigsten Abflug gesprochen. Datenaufzeichnungen von M-Sport bestätigten den Eindruck des Amerikaners. Bis zu 16g lasteten auf Block und Gelsomino. "Aber wir blieben beide unverletzt und jetzt merkt man erst, wie unheimlich gut diese Autos gebaut sind und die ganzen Sicherheitsvorschriften funktionieren", so Block.
Für Block steht der nächste WM-Lauf erst Ende Mai in Argentinien auf dem Programm. Doch auf den Youtube-Helden kommt in der Zwischenzeit ein ganz besonderes Ereignis zu. Am 23. April erwartet seine Frau die Geburt des dritten gemeinsamen Kindes.
GALERIE: Die Bilder der Rallye Portugal ...
