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Bittere Pille für Gardemeister

Die Hoffnungen von Toni Gardemeister erhielten am Morgen der zweiten Etappe einen empfindlichen Dämpfer. Nicht viel besser erging es Chris Atkinson.

<strong>PECH:</strong> Chris Atkinson landete in einer Schneewehe

Erneut konnte Toni Gardemeister im Mitsubishi Lancer auftrumpfen. Der Finne lieferte sich mit der Konkurrenz einen spannenden Kampf um die vierte Position, bis zu ersten Prüfung der zweiten Etappe. Gardemeister verlor die Kontrolle über sein Auto und bohrte sich in eine Schneewehe. Bei diesem Missgeschick ließ er 21:48 Minuten liegen, das Ende aller Hoffnungen auf eine Top-Platzierung.

 

Nicht viel besser erging es Chris Atkinson. Der Subaru-Pilot drehte sich gegen Hälfte der Auftaktprüfung und landete ebenfalls im tiefen Schnee neben der Strecke. Nur mit Hilfe tatkräftiger Zuschauer konnte Atkinson seine Fahrt fortsetzen. Zeitverlust: 17:20 Minuten - Rückfall auf Platz 21 in der Gesamtwertung. "Es lagen fast 10 Zentimeter Schnee auf der Prüfung. Das Auto schleuderte herum und wir steckten auf einmal fest. Es dauerte eine Weile, ehe uns Zuschauer befreien konnten", ärgerte sich Chris.

 

An der Spitze bestimmt Mikko Hirvonen weiterhin das Tempo. Mit der Bestzeit auf der 44.27 Kilometer langen Auftaktprüfung sicherte der Ford-Pilot seine Führung ab, büßte jedoch auf der zweiten Prüfung wieder leicht ein. "Da haben wir es etwas ruhiger angehen lassen, um keinen Fehler zu machen", gab Hirvonen zu. "Aber keine Sorge, wir werden weiter Gas geben."

 

Auch sein Teamkollege Marcus Grönholm ging auf den 12.71 Wertungskilometern der zehnten Prüfung kein Risiko ein, liegt aber weiterhin auf Platz zwei. Weltmeister Sebastien Loeb nutzte die Zurückhaltung des Ford-Duos und holte sich die Bestzeit und verkürzte den Rückstand auf Grönholm auf nur noch 7.3 Sekunden.

 

Petter Solberg folgt dem Spitzentrio mit über einer Minute Abstand. Das Pech Gardemeisters verschaffte ihm ein wenig Luft auf die Verfolger. Gigi Galli liegt mit 55.3 Sekunden Abstand auf Platz fünf, Bruder Henning belegt knapp dahinter die sechste Position. "Ich bin mit meinen Zeiten überhaupt nicht zufrieden", klagte der ältere Solberg, der im Vorjahr die Rallye gewinnen konnte.

 

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