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"Bis das der Ausstieg Euch scheidet"

Nach den Subaru-Niederlagen in der ersten Saisonhälfte standen vor allem die Pirelli-Reifen im Kreuzfeuer der Kritik. Doch bei den Blauen steht man zum Partner.

<strong>KEIN WECHSEL:</strong> Richard Taylor steht zu Pirelli

Auf Asphalt möchten Petter Solberg und Co am liebsten gar nicht mehr fahren. Hoffnungslos unterlegen ist man mit den Pirelli-Reifen der BFGoodrich-Konkurrenz und die einstige Überlegenheit auf Schotter ist ebenfalls zum Teufel. Entsprechend laut tönten die Stimmen, die von Subaru einen Wechsel des Reifenlieferanten forderten, doch bei den Blauen steht man weiterhin zum italienischen Partner.

 

"Ein Wechsel würde gar nichts bringen. Das Ganze ist schließlich ein Package aus Auto und Reifen und liegt nicht nur an den Pneus", widerspricht Teamchef Richard Taylor den Wechselgerüchten. "In Griechenland haben wir echte Fortschritte gesehen, denn wir haben noch enger mit Pirelli zusammen gearbeitet. Diesen Prozess müssen wir jetzt bei anderen Rallyes und mit anderen Reifen fortsetzen."

 

Durch das tiefe Tal der Tränen werde man gemeinsam schreiten und im zweiten Halbjahr wieder konkurrenzfähig sein, versprach Taylor: "Wir haben eine lange Partnerschaft mit Pirelli und wir werden weiterhin mit ihnen fahren, um in der zweiten Saisonhälfte Siege für Subaru und Pirelli zu holen."

 

Doch eine weitere Sache stört im Moment das Verhältnis zwischen Subaru und Pirelli. Dort hatte Sportchef Paul Hembrey bereits mehrfach mit dem Ausstieg gedroht, wenn man weiterhin nur Subaru ausrüsten soll und der Michelin-Konzern die Tochtermarke BFGoodrich einsetzt. "Wir sind uns der Tatsache bewusst, dass Pirelli angedeutet hat, die Rallye-Weltmeisterschaft könnte aus Marketing-Gründen nicht mehr der richtige Platz für sie sein. Wenn solch eine Entscheidung getroffen wird, dann werden wir sie akzeptieren", erklärte Taylor.

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