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Bettega holt Fiesta-Titel

In Deutschland ging der Sieg in der Fiesta Sporting Trophy an den Griechen Athanassoulas, in Finnland gewann Clark. Den Titel entschied jedoch vorzeitig Alessandro Bettega.

<strong>SCHNELLSTER IN FINNLAND:</strong> Stobart-Pilot Barry Clark

Die Bedingungen bei der OMV ADAC Rallye waren für die Teilnehmer des Nachwuchsprogramms von Ford nicht einfach und der Grieche Lambros Athanassoulas kam mit diesen am Besten zurecht. Im Ziel trennten ihn vom zweitplazierten Alessandro Bettega gerade mal 21.6 Sekunden. Der Italiener führte die Veranstaltung zunächst an, musste jedoch wegen Problemen an der Servolenkung und der Wasserpumpe einige Zeitstrafen hinnehmen. Dritter wurde Barry Clark vor Gilles Schammel und Matthieu Biasion.

 

Nur eine Woche später in Finnland sollte dann Stobart-Pilot Barry Clark stark auftrumpfen und sich als vierter Sieger beim fünften Lauf zur Fiesta Sporting Trophy in die Geschichtsbücher eintragen. Der Schotte übernahm in der sechsten Wertungsprüfung die Führung und sollte diese durch eine Reihe von Bestzeiten unterstreichen. Zweiter wurde der Finne Joni Arpiainen, der seinen Gasteinsatz in der FSTi feierte.

 

Als Dritter konnte Bettega den ersten FSTi-Titel perfekt machen und freute sich im Ziel. "Es ist ein Traum", schwärmt der Italiener mit dem bekannten Rallye-Nachnamen. "Wir haben über die gesamte Saison sehr hart gearbeitet und ich bin sehr glücklich den Titel schon eine Rallye vor dem Finale gewonnen zu haben. Der Fiesta ST ist zwar vielleicht nicht das stärkste Rallye-Auto, doch es macht sehr viel Spaß damit zu fahren."

 

Bettega und sein Beifahrer Simone Scattolin bekommen in der kommenden Saison die Unterstützung von Ford in der Junior-Weltmeisterschaft und dürfen sich über Einsätze im Ford Fiesta S1600 freuen. "Ich bin schon zuvor mit Autos der Super 1600 und Gruppe N-Kategorie gefahren", so der Titelträger weiter. "Doch nie hatte ich das nötige Budget für die gesamte Saison. Deswegen ist das einfach nur fantastisch für mich."

 

Nach den Siegen in Frankreich und beim Heimspiel in Sardinien reichten Bettega bei den restlichen Läufen jeweils Podiumsankünfte für den vorzeitigen Titelgewinn. Doch beim Saisonfinale in Wales möchte der Youngster wieder stark auftrumpfen. "Ich brauche nicht mehr auf Meisterschaftspunkte zu achten und werde daher wohl Vollgas geben."

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