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"Besser als Rang sieben..."

Antony Warmbold startet optimistisch zur Rallye Sardinien. Eine Platzierung unter den besten sechs Piloten strebt der Ford-Pilot an.

<strong>Ziele:</strong> Warmbold will unter die besten Sechs kommen

"Wir hatten vor dem Start des Trainings einen sehr guten Test auf Sardinien", erklärt der in Monaco lebende Rallyefahrer. "Ich bin rund 110 Kilometer gefahren und habe eine gute Abstimmung für die Schotterstrecken erarbeitet."

 

Am Donnerstag hatte der 26-Jährige gemeinsam mit Beifahrer Michael Orr (Großbritannien) im Shakedown-Test eine weitere Gelegenheit, Kilometer am Steuer seines vom M-Sport eingesetzten Ford Focus RS WRC zu sammeln. "Die schnellsten Zeiten im Shakedown wurden allerdings am Morgen gefahren. Wir haben erst später getestet, als die Strecke leider schon tief ausgefahren war und schnelle Zeiten nicht mehr möglich waren", berichtet Warmbold, der 14,7 Sekunden hinter der Bestzeit von Petter Solberg lag.

 

Nachdem er Mitte März mit Rang sieben bei der Rallye Mexiko sein bisher bestes Ergebnis in der Rallye-Weltmeisterschaft erzielt hatte, setzt Antony Warmbold die Ziele für die Rallye Sardinien höher. "Es ist zwar extrem schwer, ein Ergebnis zu prognostizieren, denn das Starterfeld ist hier sehr stark. Wir versuchen, das Bestmögliche zu geben. Doch ich wäre glücklich, wenn ich besser als Rang sieben wäre", kommentiert er.

 

2004 - als die Rallye Sardinien erstmals zur Rallye-Weltmeisterschaft zählte - errang Antony Warmbold den achten Rang. Trotzdem sind viele der 17 Wertungsprüfungen über insgesamt 350 Kilometer für den Deutschen neu. "Die Strecke wurde im Vergleich zum Vorjahr verändert", berichtet er nach der Besichtigung der Wertungsprüfungen im Training. "Nachdem die Schotterstrecken im vergangenen Jahr extrem rau und langsam waren, haben sich die Veranstalter viel Mühe gegeben, die Prüfungen zu verbessern. In diesem Jahr ähneln die Strecken eher denen der ehemaligen Rallye Portugal - weniger hart als im vergangenen Jahr, etwas schneller und flüssiger."

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