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Baldacci führt das JWRC-Feld an

Wie schon in Griechenland herrscht auch in der Türkei die "Gelbsucht". Nach der ersten Etappe führt der Italiener Mirco Baldacci vor Kosti Katajamäki.

<strong>War lange in Führung:</strong> Saxo-Pilot Chicherit

In der Super Special am Donnerstag Abend war der Suzuki-Pilot Mirco Baldacci schnellster, doch die Freude über die Führung sollte nicht allzu lange anhalten. Am Freitag morgen verlor der aus San Marino stammende Pilot nach einem Dreher rund 40 Sekunden und somit übernahm der Citroën-Pilot Guirlain Chicherit die Führung und behielt diese bis zur fünften Wertungsprüfung. Baldacci startete nach seinem Fehler eine fulminante Aufholjagd und nach der sechsten Prüfung eroberte er die Führung zurück.

 

"Seit Griechenland weiß ich, dass es ein Sieg machbar ist", sagte Baldacci im Etappenziel. "Die Bedingungen waren so hart wie ich sie mir vor der Rallye vorgestellt habe. Bis auf einige Probleme in den ersten beiden heutigen Prüfungen lief alles problemlos und wir hatten sonst mit keinerlei Problemen zu kämpfen gehabt."

 

Mit 18.4 Sekunden Vorsprung beendete der Suzuki-Pilot die erste Etappe vor dem zweitplazierten Markenkollegen Kosti Katajamäki. Den dritten Rang belegt der ebenfalls wie Baldacci aus San Marino stammende Allessandro Broccoli im Fiat Punto S1600. Der lange in Führung liegende Chicherit verlor den Anschluss durch eine Strafminute, nachdem er zu früh an der Zeitkontrolle erschien. Er belegt daher nur die fünfte Postion mit fast zwei Minuten Rückstand. Schlimmer erwischte es dagegen den Monte-Sieger Nicolas Bernardi, der nach einem Überschlag nur die neunte Position inne hat.

 

Auch der Acropolis-Sieger Guy Wilks hatte keinen einfachen Tag. Bis zur letzten Super Special lag der Suzuki-Pilot auf der dritten Position, doch nach einem Überschlag verlor er viel Zeit und liegt nun mit über drei Minuten Rückstand auf Rang sieben. Insgesamt fielen nach dem ersten schweren Tag schon insgesamt acht Teams aus.

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