Die Dakar-Schaufel

Aus der Wüste in den Schnee

Nur eine einzige Komponente des Polo R WRC wurde absolut baugleich vom „Dakar“-Siegerauto, dem Volkswagen Race Touareg 3, übernommen – und wird ausschließlich bei der Rallye Schweden eingesetzt. Wir schauen nach.

<strong>SCHON IN DER WÜSTE IM EINSATZ:</strong> In Schweden möchten die VW-Piloten von der Schaufel aber lieber keinen Gebrauch machen

In den Einsatzfahrzeugen von Jari-Matti Latvala und Sebastien Ogier finden sich beim zweiten Saisonlauf zur Rallye-WM je zwei Schaufeln. Mit den ultraleichten Spaten hatten sich schon Giniel de Villiers, Carlos Sainz und Nasser Al-Attiyah in der Wüste aus kniffligen Situationen befreit und später die legendäre Rallye Dakar mit Volkswagen gewonnen. Bei der „Schweden“ erfüllt das Werkzeug einen ähnlichen Zweck. Im Fall der Fälle greifen Latvala und Ogier zur Schaufel, sollten sie einmal in einem Schneewall feststecken.

 

Doch bislang läuft für das Team alles optimal und die Schaufel kann dort bleiben, wo sie kaum jemand sieht. Fünf von acht Bestzeiten gingen am zweiten Tag auf das Konto der VW-Truppe, Sebastien Ogier fährt dem ersten Polo-Sieg entgegen und Jari-Matti Latvala hat gute Chancen, auf das Podium zu kommen.

 

„Ein großes Kompliment an beide Fahrer, die heute wieder tolle Leistungen gezeigt haben“, lobte Sportchef Jost Capito. „Dass sich Sébastien Ogier im Auto wohlfühlt, kann man am Ergebnis ablesen. Aber auch an seinem breiten Grinsen im Service. Das motiviert das gesamte Team zusätzlich, auch am letzten Rallyetag morgen alles zu geben. Ich freue mich auch für Jari-Matti Latvala, der heute seine erste Prüfung für uns gewonnen hat. Er ist noch nicht viele Kilometer mit dem Polo R WRC gefahren. Doch die Bestzeit zeigt, was zu erwarten ist, wenn er sich auf das Material eingestellt hat.“

 

GALERIE: Die Bilder der Rallye Schweden ...

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