Rallye News

Auriol: "Werde in Monaco bereits so schnell wie früher sein..."

Nach einem Jahr Pause kehrt Ex-Weltmeister Didier Auriol wieder in die Rallye-Weltmeisterschaft zurück. Mit dem Skoda-Team hofft der Franzose auf respektable Ergebnisse in der kommenden Saison.

Didier Auriol: "Werde in Monaco bereits so schnell wie früher sein..."

"Ich versichere allen, dass ich bereits im Januar bei der Monte genauso schnell sein werde wie früher", erklärte der Franzose. "Rennfahren kann man mit Fahrradfahren vergleichen, das vergisst man auch nicht. Jetzt besuchte der 44-jährige, zusammen mit seinem Co-Piloten Dennis Giraudet, die Tschechische Republik, um das neue Team und die Mitarbeiter kennenzulernen.

 

Nach nur einem Jahr bei Peugeot, setzte ihn das Team wieder vor die Tür. Auriol hatte zwar mehr Zeit für die Familie, freut sich aber dennoch über die neue Aufgabe bei Skoda. "Die Familie war zwar froh das ich ihr mehr Zeit schenkte, aber wenn ich eine neue Arbeit habe und glücklich bin, freuen sie sich auch."

 

Bereits vor einem Jahr versuchte Teamchef Pavel Janeba Auriol für Skoda zu gewinnen, konnte aber zum damaligen Zeitpunkt keine größere Perspektive versprechen. Erst als das Unternehmen die Zusage für die Teilnahme an der Rallye-Weltmeisterschaft bis 2005 gab, sagte der Franzose zu. "Die Verständigung ist viel einfacher" lobt Didier. "Als uns Pavel, der perfekt französisch spricht, vom Flughafen abholte und im Auto einen Französischen Radiosender einstellte, wusste ich gleich, dass wir hier richtig sind."

 

Parallel zu den Einsätzen in der WM, verläuft die Entwicklungsarbeit am Fabia WRC, der bereits im Laufe der anstehenden Saison den robusten, aber relativ großen Octavia ersetzen wird. "Ich habe ein freundliches, wie auch ein genügend erfahrenes Team gesucht. Die Ergebnisse von Skoda in der Vergangenheit, nötigen einem, besonders in Anbetracht des begrenzten Budget, allen Respekt ab", erklärte Auriol. Armin Schwarz beschwerte sich häufig über das ungenügende Geld, was den Fortschritt verwehrte, der Franzose will nicht gleich aufgeben: "Mein Stil ist es offen zu sein. Ich werde nicht jammern, dass etwas schlecht ist, ich werde versuchen die Dinge so zu ändern, wie es möglich sein wird."

 

"Wo ich das Potenzial vom Octavia sehe? Überall kann man etwas verbessern, am Motor, am Fahrwerk. Vor allem denke ich, dass sich das Fahrzeug auf Asphalt steigern kann", fasste Auriol seine ersten Eindrücke zusammen. Den Octavia probierte er bei kurzen Tests in Belgien im August, und noch in Italien im Oktober aus. "Es waren lediglich ein paar Veränderungen am Set-Up nötig, damit sich das Auto um einiges besser anfühlte. Das macht mich optimistisch."

« zurück