Comeback 2010?

Atko steht weiter auf der Straße

Chris Atkinson muss weiterhin pausieren. Nach dem Ende des Subaru-Werksteam steht der Australier immer noch auf der Straße und findet kein neues Cockpit.

<strong>BEMÜHT SICH:</strong> Chris Atkinson will in die WM zurückkehren

Es ist still geworden um Chris Atkinson. Hatte er sich zum Saisonauftakt in Irland noch mit einer famosen Leistung im Citroen C4 WRC für neue Aufgaben empfohlen, scheiterten angedachte Einsätze am notwendigen Budget. Lediglich ein Start bei einem Rundstreckenrennen in seiner Heimat bestritt ‚Atko‘, ansonsten bemüht er sich, wieder in die Weltmeisterschaft zurück zukehren.

 

„Dort hin zurück zu finden und eines Tages Weltmeister zu werden ist weiterhin mein Hauptziel. Aber im Moment gibt es wenige Möglichkeiten dafür – letztendlich nicht das was ich will“, so Atkinson. „In diesem Jahr sieht es wohl nicht so aus, dass ich noch einige Rallyes fahren werde, also konzentriere ich mich auf die Zukunft. Ich stehe in Verhandlungen und versuche etwas auf die Beine zu stellen. Ich spreche dabei mit jedem, das muss man auch machen, um seinen Namen weiter im Spiel zu halten.“

 

Seine guten Leistungen im Vorjahr bringt er als Pfund mit in die Verhandlungen. Vor allem vor dem Vergleich mit seinem Ex-Teamkollegen Petter Solberg scheut sich Atkinson nicht. „Ich bin mir sicher, dass ich dort weitermachen kann, wo wir aufhören mussten. Unsere Ergebnisse im letzten Jahr haben gezeigt, wie konkurrenzfähig wir gegenüber Petter waren und jetzt muss man sich nur anschauen, was er in einem vier Jahre alten Auto macht“, so Chris.

 

Trotz der diesjährigen Ehrenrunde sieht Atkinson seine Chancen eines Tages Weltmeister zu werden nicht schwinden. „Sicherlich gibt es viele andere junge Fahrer, aber es ist für sie schwer die Erfahrung zu sammeln, die ich bereits besitze. Marcus Grönholm hatte mit 32 Jahren seine erste WM-Chance, Sebastien Loeb war 30, als er zum ersten Mal Champion wurde. Ich könnte noch weitere zehn Jahre im Rallyesport haben. Ein Jahr Pause stellt da kein Problem dar. Aber je schneller ich ins Auto zurück komme, umso motivierter bin ich“, meint der Australier abschließend.

 

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