Das Blatt hat sich gewendet. Kämpfte Petter Solberg in der Vergangenheit oft mit technischen Problemen des alten Autos, so erwischte es nun Chris Atkinson. Gestern warf ein simpler Elektrikschaden den Australier aus dem Rennen, als sich der Motor des Imprezas nicht mehr starten ließ. Heute Morgen überstand Atkinson nur zwei Prüfungen und schied nach einem Aufhängungsschaden endgültig aus.
Teamkollege Petter Solberg kann unterdessen seinen zweiten Rang verteidigen und könnte wie bereits im Vorjahr die Akropolis mit einem Podiumsplatz abschließen. „Aber das Auto funktioniert nicht so gut wie gestern. Wir hatten einige Probleme“, so der Norweger. An der Spitze hat Sebastien Loeb zwei Gänge zurück geschaltet und versucht schadlos das Ziel zu erreichen. Mit 1:07 Minuten Vorsprung hat der Weltmeister genügend Spielraum zum Taktieren. „Wenn ich Gas geben würde, wüsste ich nicht, was passiert. Die Strecken sind sehr rau“, so Loeb.
Für Henning Solberg wird es langsam eng. Dem Norweger starb mehrfach der Motor ab, Verfolger Mikko Hirvonen verkürzte den Rückstand auf 22 Sekunden. „Zum Glück hatten wir keinen Reifenschaden. Obwohl ich voll angegriffen habe“, freute sich der Finne über die gelungene Attacke. „Aber ich darf nichts Unüberlegtes tun und einen Ausfall riskieren. Die Punkte sind sehr wichtig.“ - Während Urmo Aava auf Rang fünf genügend Platz nach vorne und hinten hat, kann Dani Sordo den sechsten Platz von Matthew Wilson zurückerobern. Auf dem letzten Punkterang liegt weiterhin Jari-Matti Latvala.
Aufregung herrschte im Lager von Andreas Aigner. Ein defektes Differenzial verwandelte den Allrad-Mitsubishi in einen Fronttriebler. Aigner verlor über zwei Minuten, hatte aber Glück im Unglück, denn Hauptkonkurrent Mirco Baldacci schied vorzeitig aus. Damit behält der Youngster trotz des enormen Zeitverlusts seine PWRC-Führung.
Die Ergebnisse der Akropolis-Rallye...
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