In Deutschland findet der sechste Lauf zur Junior-Weltmeisterschaft statt und nach dem Saisonauftakt in Monte Carlo werden die Teilnehmer zum ersten Mal wieder auf Asphalt starten. Als Tabellenführer reist Guy Wilks nach Trier an, der einen der beiden neuen Suzuki Swift Super 1600 pilotieren wird.
"Die Rallye Deutschland ist eine sehr schwierige Veranstaltung, doch ich habe ein gutes Feeling mit dem neuen Swift und das sollte hoffentlich ein gutes Ergebnis möglich machen", sagt der Brite. "Es lastet schon etwas Druck auf meinen Schultern, da ich die Meisterschaft anführe und ich möchte diese auch nicht abgeben. Doch es wird von Beginn an zur Sache gehen, da gibt es keine Zeit für Taktik."
Der amtierende JWRC-Champion P-G Andersson startet im Vergleich zu seinem Teamkollegen zum ersten Mal in Deutschland. "Ich bin mir noch nicht völlig sicher was mich erwartet, doch ich habe von allen Seiten gehört das es eine harte Rallye ist wo man etwas Glück braucht - vielleicht ein wenig wie Monte Carlo", kommentiert der Schwede. "Ich muss nun versuchen so viele Läufe zu gewinnen, wie es nur möglich ist um eine Chance in der Meisterschaft zu haben. Ich hatte in Finnland einen großen Unfall, doch ich weiß genau die Gründe dafür, die mein Selbstvertrauen nicht beeinflussen werden."
Um bestens gerüstet zu sein testete das Suzuki-Team den neuen Swift auf Asphalt und kurz vor der Rallye Deutschland wurde zusätzlich ein Zwei-Tages Test rund um Trier angesetzt. "Wir sind sehr zufrieden mit dem gezeigten Speed des neuen Swift in Finnland und dem Podiumsplatz", erläutert Nobuhiro 'Monster' Tajima. "Wir haben den Wagen auf Asphalt getestet, doch die Bedingungen in Deutschland sind recht spezifisch und wir werden einen zusätzlichen Test, einige Tage vor der Veranstaltung, einlegen. Ich bin mir sicher, dass auch die Ignis-Piloten um die vorderen Ränge mitfahren werden."
Neben den beiden neuen Swift S1600 wird die Suzuki Sport Europe-Mannschaft wie gewohnt zwei Ignis S1600 für Kosti Katajamaki und Urmo Aava an den Start bringen. Pavel Valousek startet einmal mehr im Ignis von JM Engineering und Martin Prokop vertraut auf das Team Jipocar.
